10.03.2020 – 10:28, Bundespolizeiinspektion Rostock, Rostock (ots)
Am vergangenen Wochenende konnten gleich zwei Haftbefehle am Rostocker Seehafen durch die Beamten des dortigen Bundespolizeireviers vollstreckt werden.
Samstagmorgen um 00:05 Uhr kontrollierten die Beamten einen 25-jährigen Mann, der Insasse eines Kleinbusses im Linienverkehr zwischen Polen und Dänemark war. Dieser wurde per Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Neuruppin gesucht. Dem Haftbefehl lag ein Strafbefehl des Amtsgerichts Oranienburg aus dem Jahre 2018 wegen gemeinschaftlichen Diebstahls in einem besonders schweren Fall zugrunde, mit dem der Mann zu 900,- Euro Geldstrafe, ersatzweise 90 Tage Freiheitsstrafe, verurteilt wurde. Da der 25-Jährige die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde er zur Verbüßung der noch offenen Ersatzfreiheitsstrafe von 89 Tagen in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt verbracht.
Glück hatte dagegen ein 42-jähriger Serbe, der ebenfalls im Rostocker Seehafen am Samstagvormittag kontrolliert wurde. Ihm blieb die Verbringung in eine Justizvollzugsanstalt erspart, da er die geforderte Geldstrafe nebst Kosten in Höhe von 2.570,- Euro bezahlen konnte. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Dresden wegen des Einschleusens von Ausländern gesucht. Das Amtsgericht Pirna hatte ihn im Jahre 2018 zu einer Geldstrafe von insgesamt 2.500,- Euro, ersatzweise 50 Tage Freiheitsstrafe verurteilt. Er konnte somit seine Reise Richtung Dänemark fortsetzen.
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