Giftweizen in Lich offenbar unsachgemäß ausgelegt – Hund hat Glück gehabt

POL-GI: Giftweizen in Lich offenbar unsachgemäß ausgelegt - Hund hat Glück gehabt
10.03.2020 – 12:08, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Gießen, Gießen (ots)

Lich:

Die Polizei ermittelt seit Sonntag (08. März) gegen einen 55-Jährigen Mann, der am vergangenen Wochenende auf seiner Wiese Giftweizen zur Bekämpfung von Mäusen auslegte. Dadurch kam Sonntagvormittag ein Hund zu Schaden.

Gegen 11.00 Uhr war ein 54-jähriger Mann mit seinen Hunden auf einer Wiese im Bereich der Höhlerstraße spazieren. Ein Tier fraß offenbar, die zuvor ausgetragenen gebeizten Getreidekörner. Als der Besitzer das bemerkte, zog er seine Vierbeiner sofort von der Wiese und nahm vorsorglich Kontakt mit einer Tierklinik auf. Dort wurden beide Hunde untersucht und behandelt. Dabei stellten die Mitarbeiter fest, dass nur ein Tier das Gift gefressen hatte. Nach ersten Erkenntnissen befand sich in dem "Mäusegift" eine Substanz, die in Verbindung mit Säure toxisch reagiert. Das medizinische Personal wurde während der Untersuchung nicht verletzt. Dem Hund geht es mittlerweile wieder gut.

Gegen Abend erstattete der Zeuge Anzeige bei der Polizei. Um weitere Gefahren für Tier und Mensch zu vermeiden, suchten Polizei und Feuerwehr den 250 x 50 Meter großen Acker ab. Auch die Hinzuziehung des mittlerweile ermittelten Verursachers führte dazu, dass das Gift unschädlich gemacht werden konnte. Aus Sicherheitsgründen wurde der Acker abgesperrt und Warnschilder vorübergehend aufgestellt.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Gift offenbar unsachgemäß ausgelegt.

Sabine Richter

Pressesprecherin

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