12.03.2020 – 12:39, Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, Hennef (ots)
Am Mittwoch, 11.03.2020 gegen 14:20 Uhr, wurde die Polizei nach Hennef-Uckerath zur Westerwaldstraße gerufen. Vor einer Pizzeria sollte ein Mann randalieren. Die Melder schilderten, der Unbekannte würde auf die Fahrbahn springen und versuchen Autos anzuhalten. Ferner würde er an Haustüren rütteln sowie Passanten anpöbeln und bedrohen. Als die eingesetzten Polizisten den Mann ansprachen, wurde dieser sofort aggressiv. Er wollte sich nicht ausweisen und keinerlei Anweisungen Folge leisten. Stattdessen bedrohte und beleidigte er die Polizisten fortwährend. Da sich der 50-jährige Hennefer nicht beruhigen ließ, sondern immer aggressiver wurde, sollte er in Gewahrsam genommen werden. Dabei leistete er derart Widerstand, dass ihm Handfesseln angelegt werden mussten. Erst mit Hilfe einer weiteren Streifenwagenbesatzung und eines Bundespolizisten, der außer Dienst auf die Situation aufmerksam geworden war, konnte der Hennefer fixiert werden. Schließlich gelang es, den offenbar von akuten psychischen Problemen betroffenen Mann in ein Krankenhaus zu bringen. Eine Mitarbeiterin des zuständigen Ordnungsamtes wurde hinzugezogen und verfügte, nach Begutachtung durch einen Arzt, die zwangsweise Einweisung in eine psychiatrische Klinik. Die Polizei musste den Hennefer auf dem Krankentransport nach Bonn begleiten, weil er nach wie vor um sich trat und das medizinische Personal bedrohte. Hinweise auf Drogen- oder Alkoholkonsum gab es nicht. Ein Strafverfahren wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und anderer Tatbestände wurde eingeleitet.(Ri)
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