Streit vor dem Polizeirevier endet mit Festnahme und Drogenfund

POL-KS: Streit vor dem Polizeirevier endet mit Festnahme und Drogenfund
18.03.2020 – 14:07, Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, Kassel (ots)

Kassel-Mitte:

Im Verlauf eines Streits, der sich in der Nacht zum heutigen Mittwoch in der Kasseler Innenstadt vor dem Polizeirevier Mitte ereignete, wurden zwei junge Frauen von einem ihnen bekannten 32-jährigen Mann angegriffen und mit einem Messer bedroht. Der Tatverdächtige, der anschließend mit einem Auto wegfahren war, konnte kurze Zeit später durch Polizisten des Reviers Mitte festgenommen werden. Da sich der 32-Jährige offenbar unter Drogeneinfluss ans Steuer gesetzt hatte und darüber hinaus gar keinen Führerschein besitzt, muss er sich nun neben Körperverletzung und Bedrohung auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie "Trunkenheit im Verkehr" verantworten.

Wie die Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, waren sie gegen 3 Uhr durch lautes Geschrei auf den Streit vor ihrer Dienststelle aufmerksam geworden. Die Polizisten eilten sofort schlichtend zur Hilfe und entließen den 32-jährigen Mann aus Kassel zunächst nach Feststellung seiner Personalien. Er setzte sich daraufhin in sein Auto und fuhr davon. Wie die beiden Frauen im Alter von 19 und 23 Jahren den Polizeibeamten erst nach seiner Abfahrt berichteten, waren sie bei dem nächtlichen Treffen von dem Bekannten jedoch im Verlauf des Streits angegriffen und mit dem Messer bedroht worden. Die 19-Jährige aus dem Landkreis Kassel erlitt durch die Schläge und Tritte leichte Verletzungen. Bei einer aufgrund der neuen Erkenntnisse sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Tatverdächtige schließlich in der Nordstadt durch die Polizisten festgenommen werden. Auf der Dienststelle entnahm ein Arzt bei ihm eine Blutprobe. Bei der Durchsuchung des 32-Jährigen fanden die Polizisten außerdem sieben Plomben mit Kokain auf und stellten sie sicher. Da der Verdacht besteht, dass er mit den Drogen gehandelt hat, leiteten die Beamten zusätzlich ein Strafverfahren wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln ein. Die Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen dauern an.

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