23.03.2020 – 14:23, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Recklinghausen (ots)
Eine 30-Jährige erwarb nach eigenen Angaben gestern Nachmittag (22. März) "minderwertige" Drogen am Hauptbahnhof in Recklinghausen. Als sie sich bei ihrem Dealer darüber beschwerte, wurde sie sexuell belästigt und geschlagen.
Gegen 17 Uhr meldete sich die Recklinghäuserin in der Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof in Recklinghausen. Dort erklärte sie den Einsatzkräften, dass sie kurz zuvor Marihuana in der Nähe des Hauptbahnhofs erworben habe. Dieses sei jedoch von so schlechter Qualität gewesen, dass sie sich bei ihrem Dealer beschwert habe. Eine unbekannte Person soll sie während des Streitgesprächs auf ihr Gesäß geschlagen haben. Als sie sich dagegen wehren wollte, soll der unbekannte Tatverdächtige sie in das Gesicht geschlagen haben.
Vor Ort trafen Bundespolizisten den Tatverdächtigen nicht mehr an. Jedoch konnten zwei Zeugen festgestellt werden, die beide im Besitz von Betäubungsmitteln waren. Zudem wurde bei einem 36-Jährigen neben den Drogen auch ein verbotenes Einhandmesser sichergestellt.
Die Bundespolizei leitete gegen den unbekannten Tatverdächtigen ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung und Körperverletzung ein.
Gegen die beiden 33- und 36-jährigen Zeugen wurde je ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Gegen den 36-Jährigen ein Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. *ST
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