Nach den Hunden stritten die Herrchen/Mann weigert sich, Klinik zu verlassen/Drogenkonsum hinter der Schule aufgeflogen

POL-MK: Nach den Hunden stritten die Herrchen/Mann weigert sich, Klinik zu verlassen/Drogenkonsum hinter der Schule aufgeflogen
02.04.2020 – 12:33, Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Lüdenscheid (ots)

Nach ihren Hunden sind am Mittwoch die Herrchen aneinander geraten. Ein Ehepaar ging an der Homert spazieren. Ihre Hündin ließen die beiden unangeleint laufen. Gegen 16.40 Uhr kam ihnen ein anderer Hund - ebenfalls ohne Leine - entgegen. Dieser soll sich auf die Hündin des Ehepaares gestürzt haben. Während das Ehepaar versuchte, die Tiere durch Wegziehen und Kommandos zu trennen, erklangen aus der Ferne die Rufe des anderen Hundehalters. Der 59-jährige Ehemann wusste sich schließlich nicht mehr anders zu helfen, als dem gegnerischen Hund einen Tritt zu verpassen. Darauf bekam er von dem eintreffenden gegnerischen Hundehalter einen Faustschlag ins Gesicht und ging zu Boden. Der Gegner ging ohne weitere Kommentare weiter. Erst die hinterher kommende Begleiterin gab ihre Handynummer bekannt und ging ebenfalls weg. Die Polizei machte die Begleiterin ausfindig. Sie erklärte, die Hündin habe ihren Hund angegriffen. Die Polizeibeamten schrieben eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen den 32-jährigen Lüdenscheider und informierten das Ordnungsamt.

Erst wollte sich ein 30-jähriger Lüdenscheider in der Nacht zum heutigen Donnerstag nicht behandeln lassen, dann wollte er das Krankenhaus nicht verlassen und landete deshalb im Gewahrsam der Polizei.

Ein offenbar unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln stehender Mann tat in der Nacht zum heutigen Donnerstag alles, um im Gewahrsam der Polizei zu landen. Der betrunkene 30-Jährige sorgte mehrmals für Polizeieinsätze und handelte sich Platzverweise ein. So belästigte er u.a. gegen 1.30 Uhr an der Bahnhofsallee Passanten. Gegen 3.30 Uhr klopfte er am Rathausplatz immer wieder gegen die Scheibe eines Lieferfahrzeugs. Als die Polizei eintraf, saß der Randalierer bereits in einem Krankenwagen und beschimpfte die Notfallsanitäter - obwohl er behandelt werden wollte. Dort schrieben die Polizeibeamten die erste Anzeige wegen Beleidigungen. Nach seiner Untersuchung im Krankenhaus wurde er dort entlassen. Doch damit war der 30-Jährige nicht einverstanden. Als er auch dem Platzverweis der Polizei nicht nachkam, wurde er mitgenommen. Unterwegs mussten sich die Polizeibeamten Drohungen und Beleidigungen anhören. Der Mann konnte schließlich den Rest der Nacht im Gewahrsam seinen Rausch ausschlafen. Die Polizei schrieb eine Anzeige wegen Bedrohung.

Seit Inkrafttreten der Corona-Schutzverordnung fliegen immer wieder auch Drogen-Treffs auf - so wie am Mittwochnachmittag an der Schule in Gevelndorf. Zeugen hatten Personen beobachtet, die hinter der Schule verschwanden, und die Polizei gerufen. Die Polizeibeamten trafen drei dicht beieinander stehende Männer im Alter von 19, 26 und 29 Jahren. Auf dem Boden lag ein Joint. Der 26-Jährige hatte eine geringe Menge Marihuana dabei. Die Polizei schrieb gegen ihn eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen alle drei Männer wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung. Kostenpunkt: 200 Euro pro Kopf.

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