03.04.2020 – 14:20, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
--- Haan ---
In der Zeit vom Montagnachmittag des 30.03., 14.30 Uhr, bis zum Dienstagmorgen des 31.03.2020, 08.45 Uhr, parkte ein weißer PKW Ford Transit Custom auf der Straße Am Bandenfeld in Haan, gegenüber des Hauses Nr. 64 auf einer Parkfläche unmittelbar am Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der weiße Mini-Van von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug an der linken Fahrzeugseite angefahren und gestreift. Obwohl dabei allein am Ford ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 800,- Euro entstand, entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.
--- Langenfeld ---
In der Zeit vom Dienstagabend des 31.03., 19.00 Uhr, bis zum Mittwochmorgen des 01.04.2020, 10.30 Uhr, ereignete sich auf der Wupperstraße in Richrath eine Verkehrsunfallflucht. Dort parkte in dieser Zeit ein silbergrauer PKW Mazda MX5 kurz vor der Einmündung Winkelsweg am rechten Fahrbahnrand, als er von einem noch unbekannten anderen Fahrzeug angefahren wurde. Obwohl dabei allein an der Fahrertüre des MX5 ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 500,- Euro entstand, verschwand der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne den Schaden und seine Unfallbeteiligung zu melden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.
- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.
- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.
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