PD Leipzig – Mülltonnen und Abfallbehälter in Flammen/Einbruch in Werkstatt – Täter erwischt!/Sicherheitswächter angegriffen

Mülltonnen und Abfallbehälter in Flammen/Einbruch in Werkstatt – Täter erwischt!/Sicherheitswächter angegriffen Verantwortlich: Katharina Geyer, Philipp Jurke
Stand: 05.04.2020, 13:58 Uhr
Mülltonnen und Abfallbehälter in Flammen

1. Fall:

Ort:      Leipzig (Connewitz), Bornaische Straße
Zeit:     04.04.2020, gegen 01:00 Uhr

Unbekannte zogen drei Abfalltonnen mit je 120 Litern Fassungsvermögen auf die Fahrbahn und setzten diese in Brand. Anschließend flüchteten die Täter. Das Feuer wurde durch zum Ort geeilte Polizeibeamte und durch hinzugekommene Einsatzkräfte der Feuerwehr (Wache Süd) gelöscht. An allen drei Mülltonnen entstand Sachschaden.

 

2. Fall:

Ort:      Leipzig (Connewitz), Wolfgang-Heinze-Straße
Zeit:     04.04.2020, zwischen 01:00 Uhr und 01:20 Uhr

Unbekannte zündeten einen Abfallbehälter an der Haltestelle "Mathildenstraße" (stadteinwärtige Richtung) an. Dieser wurde durch das Feuer vollständig zerstört.

 

3. Fall:

Ort:      Leipzig (Connewitz), Stockartstraße
Zeit:     05.04.2020, zwischen 03:00 Uhr und 03:10 Uhr

Durch Unbekannte wurden drei an einer Hauswand stehende Abfalltonnen mit je 240 Litern Fassungsvermögen in Brand gesetzt. Die Tonnen brannten komplett ab. Durch die starke Rauch- und Hitzeentwicklung wurden die Hausfassade und eine Fensterscheibe eines in der Nähe befindlichen Mehrfamilienhauses beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden. Die hinzugerufene Feuerwehr löschte den Brand.

In allen drei Fällen ist die Höhe der Sachschäden bisher nicht bekannt. Ermittlungen wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung durch Feuer wurden aufgenommen. (pj)

 

Einbruch in Werkstatt – Täter erwischt!

Ort:      Doberschütz, Bahnhofstraße
Zeit:     05.04.2020, gegen 00:45 Uhr

Bereits zweimal war in den vergangenen fünf Monaten in eine Werkstatt in Doberschütz eingebrochen worden. In der vergangen Nacht kam es zum dritten Einbruch: Offenbar hatten drei Tatverdächtige eine Tür zur Werkshalle aufgebrochen und daraus drei italienische Kleinkrafträder gestohlen. Zusätzlich hatten sie einen weißen Transporter neben den Mopeds mit unterschiedlichstem Werkzeug beladen. Der Stehlschaden wurde später durch den Besitzer auf ca. 15.000 Euro geschätzt.

In der Nacht hatte nun ein Zeuge beobachtet, wie in der Halle ungewöhnlicherweise Licht brannte. Dieser Zeuge informierte daraufhin umgehend die Polizei und teilte zusätzlich mit, dass soeben ein weißer Transporter das Gelände verlassen hätte. Während der Anfahrt zum Tatort begegnete ein Streifenteam des Reviers Eilenburg auf dem Zubringer zur B 87 einem weißen Transporter. Augenblicklich wendeten die Beamten und unterzogen den Transporter einer Verkehrskontrolle. Im Wagen befanden sich drei Personen (m, 29, polnisch; m, 41, deutsch; m, 31, deutsch). Der 29-Jährige Fahrer gab an, dass der Transporter unbeladen sei. Nachdem die Polizisten jedoch einen Blick auf die Ladefläche geworfen hatten, fiel auf, dass der Wagen doch nicht so leer, wie zuerst angenommen war: In ihm befanden sich drei Kleinkrafträder und jede Menge Werkzeug. Nun begann der 29-Jährige zu erzählen, er hätte die Gegenstände von einer Freundin abgeholt, die er allerdings nicht benennen wollte. Sehr schnell wurde jedoch klar, dass die Kleinkrafträder und das Werkzeug aus eben jener Werkstatt in Doberschütz stammten. Die drei verdächtigen Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen und in polizeilichen Gewahrsam überstellt. Der Transporter wurde samt Inhalt sichergestellt und einer ausgiebigen Spurensicherung unterzogen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges und der drei Männer wurden im Anschluss noch Betäubungsmittel sichergestellt. Zusätzlich stellte sich heraus, dass der 29-Jährige unter dem Einfluss von Drogen stand: Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine. Die Polizei hat demnach die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls, des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und wegen des Führens eines Fahrzeuges unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln aufgenommen. (kg)

 

Sicherheitswächter angegriffen

Ort:      Leipzig (Grünau-Siedlung), Lobensteiner Straße
Zeit:     04.04.2020, gegen 08:15 Uhr

Am Samstagvormittag wurde in Leipzig-Grünau ein Mitarbeiter der Sächsischen Sicherheitswacht (68) tätlich angegriffen und bespuckt. Der 68-Jährige befand sich auf einer Fußstreife im Revier auf der S-Bahn-Brücke Miltitzer Allee, als ihm ein junger Mann auf einem Fahrrad entgegenkam. Das allein wäre noch kein Grund gewesen, den Mann anzuhalten, hinter ihm saß jedoch eine junge Frau auf dem Gepäckträger. Als der Sicherheitswächter die beiden aufforderte, stehen zu bleiben, ignorierten sie seine Worte und fuhren einfach weiter. Nun entschied sich der 68-Jährige, die Treppe nach unten zu laufen und den Fahrradfahrer unten erneut zum Halten aufzufordern. Nachdem der Radfahrer versucht hatte, den Mann mit dem Vorderrad wegzudrängen, musste er doch noch stoppen und seine „Mitfahrerin“ stieg ab. Sofort reagierte sie verbal aggressiv und beschimpfte den Sicherheitswächter. Sie schlug gar mit der Faust gegen seine Schulter. Der dadurch ungewollten körperlichen Nähe wich der 68-Jährige seinerseits mit einem Stoß gegen die Frau aus. Sie beschimpfte ihn weiterhin und begann auch, ihn zu bespucken. Vollkommen perplex und überfordert von der Situation – wollte er den beiden doch nur zum Verstehen geben, dass eine gemeinsame Fahrt auf dem Fahrrad so nicht funktioniere – kam der 68-Jährige gar nicht dazu, den Grund seines Daseins zu erklären. Aus Intuition griff der Sicherheitswächter zu seinem Funkgerät und rief um Hilfe. Die beiden Fahrradfahrer ergriffen hierauf sofort die Flucht in Richtung Brackestraße. Trotz dass die Polizei dem Kollegen binnen weniger Minuten zu Hilfe eilte, konnten die beiden unbekannten Fahrradfahrer nicht gefunden werden. Diese werden wie folgt beschrieben:

Fahrradfahrer:

ca. 1,70 m – 1,80 m groß schmales Gesicht trug ein dunkles Basecap, eine dunkle Joggingjacke mit Kapuze (blau) und eine dunkle Jogginghose.

„Mitfahrerin“:

ca. 1,65 m – 1,70 m groß korpulente Gestalt hatte mehrfarbig gefärbte Haare (schwarz, rot, blau) trug eine dunkle Joggingbekleidung und ein dunkles Basecap.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen tätlichen Angriffs in Tateinheit mit Beleidigung aufgenommen.

Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können oder den Vorfall selbst beobachtet haben, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden. (kg)

 

Fahrzeuge zerkratzt

Ort:      Leipzig (u.a. Gohlis-Nord, Möckern, Wahren)
Zeit:     03.04.2020, gegen 21:25 Uhr bis 04.04.2020, gegen 00:30 Uhr

Ein Tatverdächtiger (m, 29, syrisch) lief im Leipziger Nordwesten durch mehrere Stadtteile und Straßen und beschädigte dabei nach derzeitigen Erkenntnissen circa 118 Fahrzeuge, indem er bei diesen den Fahrzeuglack mit einem spitzen Gegenstand zerkratzte. Die Höhe des Gesamtsachschadens liegt im Bereich von mehreren zehntausend Euro. Der 29-Jährige hat sich nun wegen Sachbeschädigung zu verantworten. (pj)

 

Einbruch in Einfamilienhaus – Pkw und Geldbörsen entwendet

Ort:      Leipzig (Probstheida)
Zeit:     03.04.2020, gegen 22:00 Uhr bis 04.04.2020, gegen 08:45 Uhr

Unbekannte drangen in ein Einfamilienhaus ein. Anschließend entwendeten die Unbekannten Geldbörsen sowie im Flur abgelegte Fahrzeugschlüssel. Mithilfe der Fahrzeugschlüssel wurde danach ein gesichert abgestellter silberner VW Golf 7, mit dem amtlichen Kennzeichen L-IL 5251 mit einem Zeitwert von ca. 10.000 Euro entwendet. Mit Kreditkarten, die sich in den gestohlenen Geldbörsen befanden, hoben die Unbekannten zudem noch einen niedrigen vierstelligen Geldbetrag ab. Die Polizei ermittelt wegen eines Einbruchsdiebstahls in Wohnraum und wegen Betrugs. Die Höhe des Sachschadens ist bisher nicht bekannt. (pj)

 

Falsche Polizisten fordern Bußgeld

Ort:      Leipzig (Gohlis-Mitte), Etkar-André-Straße
Zeit:     04.04.2020, gegen 18:15 Uhr bis gegen 18:40 Uhr

Am Samstagabend erschienen zwei Personen vor der Wohnungstür eines Mannes (28). Die beiden Männer, welche sich als Polizisten ausgaben und auch entsprechend gekleidet waren, forderten von dem 28-Jährigen einen Bußgeldbetrag in Höhe von 100 Euro, da dieser gegen die gültige Allgemeinverfügung (Corona) verstoßen hätte. Daraufhin bezahlte er das „Bußgeld“. Sie übergaben ihm anschließend eine Quittung und eine Visitenkarte des Polizeireviers Leipzig-Nord. Ermittlungen wurden eingeleitet. (pj)

 

Einbruch in Pfarrhaus

Ort:      Leipzig (Grünau-Siedlung), Kolpingweg
Zeit:     02.04.2020, gegen 17:00 Uhr bis 03.04.2020, gegen 08:00 Uhr

Unbekannte drangen nach Aufhebeln einer Seitentür in ein Pfarrhaus ein, öffneten gewaltsam eine Tür zu einem Büro, durchsuchten die dortigen Räume und versuchten, einen Tresor zu öffnen. Anschließend wurde eine Spendenbox von der Wand des Kirchenschiffs gerissen und entwendet. Die Höhe des Stehl- und Sachschadens ist bisher nicht bekannt. Ermittlungen wurden eingeleitet. (pj)

 

Einbruch in Firma

Ort:      Delitzsch (Döbernitz), Dr.-Helmut-Schreyer-Straße
Zeit:     02.04.2020, gegen 18:30 Uhr bis 03.04.2020, gegen 09:00 Uhr

Unbekannte drangen gewaltsam in eine Autowerkstatt ein, indem sie die Scheibe eines Rolltores zerstörten und dieses entriegelten. Danach brachen die Unbekannten die Zugangstür zu einem Büro sowie einen darin befindlichen Tresor auf und entwendeten dort vorgefundenes Bargeld in Höhe eines unteren vierstelligen Geldbetrags. Die Polizei ermittelt wegen einem besonders schweren Fall des Diebstahls. (pj)