08.04.2020 – 12:29, Polizeipräsidium Mittelfranken, Herzogenaurach (ots)
Am frühen Dienstagabend (07.04.2020) wurden mehrere Flüchtlinge zwischen Heßdorf und Dechsendorf (Lkrs. Erlangen-Höchstadt) festgestellt. Die Ermittlungen gegen den Schleuser werden von der Kriminalpolizei geführt.
Gegen 18:00 Uhr beobachteten Zeugen auf dem Pendlerparkplatz neben der Staatsstraße 2240 mehrere Personen, als diese von der Ladefläche eines Sattelaufliegers herunterkamen und verständigten die Polizeieinsatzzentrale.
Einige Männer liefen sofort nach Verlassen des Aufliegers über den Parkplatz in einen angrenzenden Wald. Der Fahrer des Gespanns setzte seine Fahrt in Richtung der Autobahn A 3 fort.
Die eintreffenden Streifen der Polizeiinspektionen Herzogenaurach, Erlangen-Stadt und Land sowie der Verkehrspolizeiinspektion Erlangen konnten dann nach kurzer Absuche im Nahbereich insgesamt 17 Personen feststellen, die alle bei guter Gesundheit waren.
Bei den angetroffenen Personen handelte es sich um mutmaßliche Flüchtlinge. Sie gaben an, aus Syrien zu stammen. Die Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Zirndorf wurde sofort über den Vorfall informiert und organisierte den Transport der Personen in die Zentrale Aufnahmeeinrichtung nach Zirndorf.
Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern nach dem Aufenthaltsgesetz aufgenommen. Die 17 Personen werden wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise angezeigt.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Angaben zum Zugfahrzeug des Sattelaufliegers bzw. zum Fahrer des Fahrzeuges machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 zu melden.
Stefan Lang/n
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