21.04.2020 – 14:00, Polizeidirektion Flensburg, Schleswig-Flensburg (ots)
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Die Polizeidirektion Flensburg veröffentlicht den Verkehrssicherheitsbericht 2019 für den Kreis Schleswig-Flensburg.
Der Bericht gibt einen Überblick über die Verkehrsunfallentwicklung, informiert über unterschiedliche Verkehrsbeteiligungen, trifft Aussagen über die Hauptunfallursachen und gibt einen Ausblick über die Ausrichtung der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizeidirektion Flensburg.
Im abgelaufenen Jahr 2019 ist im Vergleich zu 2018 ein leichter Anstieg der Unfallzahlen insgesamt um 3,6 % festzustellen. Die Zahl stieg von 5547 auf 5744. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden (VU P) ist gleich geblieben bei 717 Verkehrsunfällen im Jahr 2019. Der Anteil der Verkehrsunfälle mit Verletzten am Gesamtgeschehen beläuft sich im Kreis Schleswig-Flensburg auf ca. 12,5 %. Die Zahl der aufnahmepflichtigen Verkehrsunfälle insgesamt ist von 1130 auf 1093 leicht rückläufig. Neben den Verkehrsunfällen mit Personenschaden zählen zu dieser Gruppe Verkehrsunfälle, die bedeutende Ordnungswidrigkeiten bzw. Straftaten als Ursache haben. Mit 81 % (4651) der Unfälle sind die aufnahmefreien Verkehrsunfälle der Kategorie S3 zahlenmäßig ähnlich stark am Unfallgeschehen beteiligt wie im Vorjahr. Weit mehr als ¾ aller Unfälle werden somit polizeilich nicht aufgenommen. Zu dieser Kategorie zählen die Wildunfälle, bei denen es erneut einen deutlichen Zuwachs auf 2388 gegeben hat.
Die Verkehrsüberwachung ist und bleibt einer der Schwerpunkte polizeilicher Tätigkeiten. Nach wie vor sind die Geschwindigkeitsüberwachung, die Verfolgung von Trunkenheits-/Drogenfahrten sowie Kontrolle von Verstößen gegen die Anschnallpflicht Schwerpunkte der Verkehrsüberwachung. Wie im Vorjahr war auch das Thema "Ablenkung" ein Tätigkeitsfeld. So führten die Polizeidirektionen neben den täglichen Überwachungstätigkeiten in Schleswig-Holstein wiederum themenorientierte Schwerpunkteinsätze durch. Im Jahr 2019 wurden im Kreis Schleswig-Flensburg im Rahmen polizeilicher Verkehrskontrollen 1734 Handy- sowie 1873 Gurt-Verstöße geahndet.
Der ausführliche Bericht ist als Anlage zur OTS im Downloadbereich verfügbar.
Rückfragen bitte an:
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24937 Flensburg
Christian Kartheus
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