24.04.2020 – 13:30, Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Frankfurt (ots)
(ker) In den Abendstunden des gestrigen Donnerstages, des 23.04.2020, gelangen der Polizei zwei Festnahmen von Betäubungsmittelhändlern und die Sicherstellung von Drogen im Bahnhofsgebiet. Einer der beiden Festgenommenen wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Zu der ersten Festnahme kam es gegen 18:20 Uhr im Bereich der Niddastraße. Dort konnten zivile Beamte der Regionalen Einsatz-und Ermittlungseinheit (REE) zuvor beobachten, wie ein 23-Jähriger Marihuana an einen Passanten verkaufte. Bei der anschließenden Festnahme des 23-Jährigen, welcher bereits wegen gleichgelagerter Delikte polizeilich mehrfach in Erscheinung getreten ist, konnten weitere knapp 14 Gramm Marihuana aufgefunden werden. Da der Verdächtige über einen festen Wohnsitz verfügt und keine Haftgründe vorlagen, kam er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.
Auch ein paar Straßenzüge weiter, in der Taunusstraße, fühlte sich ein 34-jähriger Drogendealer offensichtlich sehr sicher in seinem Vorhaben, Drogen zu veräußern. Doch auch in diesem Fall sollte sich dies kurze Zeit später als Irrglaube herausstellen, denn auch hier waren Polizeibeamte der REE gegen den Drogenhandel im Einsatz. Die uniformierten Beamten hatten den Verdächtigten im Visier und beobachteten ihn bei seinem offenen Verkauf von Drogen. So konnten die Beamten gegen 20:20 Uhr beobachten, wie der 34-Jährige Crack an eine ebenfalls 34-jährige Frau verkaufte. Als die Beamten den Dealer festnehmen wollten, ergriff dieser die Flucht und warf weitere Betäubungsmittel in Form mehrerer Konsumeinheiten von sich. Nach kurzer Verfolgung zu Fuß konnte der flüchtige Verdächtige jedoch eingeholt und festgenommen werden. Auch der 34-Jährige ist bereits in der Vergangenheit wegen Drogendelikten einschlägig in Erscheinung getreten. Da der Verdächtige über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurde er in der Nacht in die Haftzellen des Polizeipräsidiums verbracht. Er soll im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
Auch in Zeiten der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden veränderten Situation in nahezu allen Bereichen, ist die Polizei Frankfurt weiterhin unermüdlich im Kampf gegen den Drogenhandel im Bahnhofsgebiet aktiv. Sowohl uniformierte wie auch zivile Beamtinnen und Beamte sind dort ununterbrochen im Einsatz.
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