Ohne Licht gefahren – Wegen des Verdachts des Drogenhandels festgenommen

Ein nicht eingeschaltetes Abblendlicht führte gestern Abend in Moabit zur Festnahme eines mutmaßlichen Drogenhändlers. Gegen 21.15 Uhr fiel Polizeikräften in der Kruppstraße ein Peugeot auf, der ohne Licht fuhr. Die zivile Polizeistreife folgte dem Wagen und sprach den Fahrer wenig später durch die geöffnete Seitenscheibe an. Dieser reagierte jedoch nicht und fuhr stattdessen ohne zu Blinken in die Lehrter Straße und parkte auf einem dortigen Parkplatz eines Supermarktes. Der Fahrer stieg dann aus und hielt eine größere blaue Tüte in der Hand. Die beiden Polizeibeamten gaben sich als solche zu erkennen und forderten den Mann auf stehenzubleiben, was dieser ignorierte und stattdessen wegrannte. Er versuchte sich noch hinter Müllcontainern zu verstecken wurde jedoch von den Polizisten entdeckt und, nachdem er abermals versuchte zu flüchten, zu Boden gebracht und gefesselt. In der Tüte fanden die Polizisten marihuanasuspekte Substanzen. Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung des 20-Jährigen fanden die Polizeikräfte weitere Betäubungsmittel, Verpackungsmaterial und eine Feinwaage. Die gefundenen und beschlagnahmten Gegenstände bekräftigten den Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln. Da der 20-Jährigen angab selbst Drogen konsumiert zu haben, wurde ihn in einem Polizeigewahrsam Blut abgenommen. Zudem wurde er erkennungsdienstlich behandelt. Da der Mann außerdem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und in dem Fahrzeug außerdem gestohlene Kennzeichen gefunden wurden, wird nun neben des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und dem Verdacht des Diebstahls gegen den 20-Jährigen ermittelt. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.