Kontrollen zur Verhinderung illegaler Autorennen

Verkehrseinsatzkräfte haben seit dem vergangenen Freitag bis einschließlich Sonntag Kontrollen zur Verhinderung illegaler Autorennen stadtweit durchgeführt. Dazu waren sowohl uniformierte als auch Zivilpolizisten eingesetzt. Neben den Verkehrskontrollen haben die Beamtinnen und Beamten auch Geschwindigkeitsmessungen auf Hauptstraßen und auf der BAB durchgeführt. Insgesamt drei Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts illegaler Autorennen leiteten die Einsatzkräfte ein. In zwei Fällen ist es den Rasern gelungen, unerkannt zu entkommen. Die Ermittlungen zu den Fahrerinnen oder Fahrern dauern an. In einem Fall soll es ein 43-jähriger Fahrer ebenfalls nicht so genau mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Berlins Straßen gehalten haben. Mit gemessenen 100 km/h bei erlaubten 50 km/h soll der Mann am vergangenen Samstag gegen 12.30 Uhr im Ernst-Ruska-Ufer in Köpenick unterwegs gewesen sein und dabei immer wieder riskante Fahrstreifenwechsel mit seinem Opel vollzogen haben. Die Polizistinnen und Polizisten hielten den mutmaßlichen Raser an und beschlagnahmten seinen Führerschein sowie seinen Pkw. Er und seine beiden Insassen im Alter von 29 und 32 Jahren mussten sich um eine andere Fahrmöglichkeit kümmern. Die Bilanz der vergangenen drei Tage waren insgesamt 561 kontrollierte Fahrzeuge und 22 Strafermittlungsverfahren. In 11 Fällen besaßen die Betroffenen keine gültige Fahrerlaubnis und in sieben Fällen waren die Fahrzeuge der Fahrerinnen und Fahrer nicht pflichtversichert. 14 Fahrzeuge wurden von den Beamtinnen und Beamten zur Erstellung technischer Gutachten sichergestellt. Die Einsatzkräfte stellten darüber hinaus in den Tagen 4109 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Der oder die Schnellsten waren mit 162 km/h bei erlaubten 80 km/h bzw. mit 114 km/h bei erlaubten 60 km/h auf der BAB unterwegs. Auf sie warten nun hohe Bußgelder und Fahrverbote.