06.05.2020 – 17:02, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)
Wie mit Pressemeldung 588 am 05.05.2020 berichtet, löste eine Gruppe von Jugendlichen einen größeren Polizeieinsatz in der Nürnberger Königstorpassage aus.
Auch nach dem Polizeieinsatz in der Königstorpassage ist noch nicht geklärt, weshalb sich die Gruppe von Jugendlichen zu der geplanten Auseinandersetzung treffen wollte und was der genaue Auslöser der Streitigkeiten war. Entsprechend erster Ermittlungsergebnisse war das Aufeinandertreffen in einer Chatgruppe vereinbart worden. Als Austragungsorte waren Fürth und Erlangen im Gespräch.
Bereits beim ersten Ansammeln der Gruppe im Bereich der Adam-Klein-Straße hatten sich mehrere besorgte Anwohner bei der Polizei gemeldet. Ein Teil der Gruppe flüchtete vor den hinzugerufenen Polizeikräften und fuhr mit der U-Bahn zum Fürther Hauptbahnhof. Dort sprangen mehrere Jugendliche in den Gleisbereich und rannten davon, als sie Polizeibeamte am Bahnhof bemerkten.
Zum aktuellen Zeitpunkt können die anschließend in der Nürnberger Königstorpassage durch die Polizei kontrollierten Jugendlichen noch keiner bekannten Szene zugeordnet werden. Auch ein familiärer Zusammenhang der Streitigkeiten ist nicht ersichtlich.
Zur Aufklärung der Hintergründe und Ermittlung begangener Straftaten wurde bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Diese soll auch mögliche Zusammenhänge mit einem Vorfall klären, der sich ebenfalls am Dienstag den 05.05.2020 um 19:15 Uhr am Hauptbahnhof in Erlangen ereignete.
Ein 43-Jähriger Mann war dort von einer Gruppe von 10 Jugendlichen attakiert worden, als er sie auf die noch geltenden Corona-Beschränkungen hinwies. Die jungen Männer schlugen nach Zeugenaussage auf den Geschädigten ein, so dass dieser kurz zu Boden stürzte. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Der Angegriffene wurde durch die Auseinandersetzung leicht verletzt.
Die Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte sucht nun Zeugen oder Geschädigte, die zur Aufklärung der Angelegenheit beitragen können. Diese können sich unter der Rufnummer 0911/2112-6115 an die Polizei wenden.
Wer hat die Gruppe auf dem Weg durch die Stadt bemerkt?
Wer kann Angaben zu den Vorfällen am Hauptbahnhof in Fürth machen?
Wer wurde Zeuge der Körperverletzung am Bahnhof in Erlangen?
Stefan Bauer
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