Polizeibericht – Die Tagesthemen (06.05.2020)


06.05.2020, PP Schwaben Nord
Polizeibericht - Die Tagesthemen (06.05.2020)
--- Augsburg Report ---01: Unfallfluchten – Zeugen gesucht--- Regional Report ---
- - - Augsburg Report - - - 01: Fahrzeuge mutwillig beschädigt Hochzoll – Mutmaßlich nicht einverstanden mit der Parkweise eines Autofahrers war gestern (in der Nacht vom 05./06.05.2020) ein unbekannter Täter, der ein in der Alatseestraße im Haltverbot geparktes Auto zerkratzt hatte. Die Tathandlung an dem schwarzen 5er-BMW dürfte im Zeitraum zwischen 23.30 und 00.30 Uhr ausgeführt worden sein. Der Schaden wurde mit rund 3.000 Euro angegeben.Firnhaberau – Bereits in der Nacht vom 03./04.05.2020 (So./Mo.) wurde ein in der Straße „Am Grünland“ (Höhe Hausnummer 53) geparkter schwarzer Mercedes an der Türe hinten rechts zerkratzt. Der hierbei verursachte Schaden dürfte sich auf rund 500 Euro belaufen.Hinweise zu beiden Fällen bitte an die PI Augsburg Ost unter 0821/323 2310.
02: Graffiti-Schmierfink erwischt Pfersee – Eine aufmerksame Passantin verständigte gestern (05.05.2020) gegen 15.40 Uhr die Polizei, nachdem sie einen jungen Mann beobachtet hatte, wie dieser in der Augsburger Straße eine Ampel mittels Stift mit einem „Tag“ verzierte. Anhand der guten Personenbeschreibung konnte der 16-Jährige Schüler unweit des Tatortes von einer Polizeistreife erkannt werden. Er war sofort geständig und händigte den Beamten mehrere Marker (Stifte) aus. Es wird nun seitens der AG Graffiti geprüft, ob der Jugendliche noch für weitere, zurückliegende Sachbeschädigungen in Frage kommt.
- - - Überregional - - - 03: Streit in Asylunterkunft mit Messer ausgetragen – Opfer überlebt - - - in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Augsburg - - Gersthofen – Heute (06.05.2020), kurz vor 02.00 Uhr nachts wurde von einem Bewohner über Notruf mitgeteilt, dass es in der Asylunterkunft in der Ziegeleistraße zu einer folgenschweren Auseinandersetzung gekommen sei, wobei ein Mann mit einem Messer verletzt wurde. Beim Eintreffen der ersten Polizeistreifen konnte der mutmaßliche Täter fixiert und widerstandslos festgenommen werden. Ersten Erkenntnissen zufolge waren der 21-jährige Beschuldigte und der 24-jährige Geschädigte (beide aus Eritrea) im Bereich der Sanitärräume zunächst verbal in Streit geraten, bevor der 21-Jährige dann mit einem Messer bewaffnet auf seinen Landsmann losging und mehrmals auf ihn einstach. Der 24-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen im Oberkörperbereich. Er wurde vom Notarzt erstversorgt und anschließend in die Uniklinik gefahren. Das Opfer befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr. Was der Auslöser des Streits war konnte vor Ort nicht geklärt werden, ist aber Gegenstand der aktuellen kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Nach der ärztlichen Wundversorgung des Täters, der sich bei der Tatausführung Schnittverletzungen an den Händen zuzog, wurde er in den Polizeiarrest eingeliefert. Ein beim ihm veranlasster Alkoholtest ergab keine Alkoholisierung. Der Festgenommene wird wohl erst morgen dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt, die Abklärung der genauen Tatumstände dauert an. Die Staatsanwaltschaft Augsburg wird dann anhand des sich daraus ergebenden Tatvorwurfs einen Haftbefehl gegen den 21-Jährigen beim Amtsgericht Augsburg beantragen.
04: Etliche Wildunfälle – hohe Sachschäden Landkreis Dillingen - In der Nacht vom 05.05.2020 auf den 06.05.2020 kam es zu mehreren Verkehrsunfällen, bei denen Fahrzeugführer mit diversen Wildtieren (4 x Reh, 1 x Wildschwein) zusammenstießen.Am 05.05.2020 gegen 23.30 Uhr stieß ein BMW-Fahrer auf der Staatsstraße 2025 auf Höhe des dortigen Tunnels frontal mit einem Reh zusammen. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von ca. 5.000 Euro. Kurz zuvor war bei Staufen auf der Staatsstraße 2025 ebenfalls ein Pkw-Fahrer mit einem Reh zusammengestoßen. An seinem Auto entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro.Am 05.05.2020 gegen 21.15 Uhr stieß der Fahrer eines Skodas auf der Kreisstraße DLG 17 zwischen Peterswörth und Offingen frontal mit einem Wildschwein zusammen. Am Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro. Bereits am frühen Morgen des 05.05.2020 wurde auf der Staatsstraße 2033 bei Binswangen ein Reh frontal von einem Pkw erfasst, hier entstand ein Sachschaden von ca. 1.000 Euro. Bei Rieblingen prallte die Fahrerin eines Opels ebenfalls mit einem Reh zusammen. Dabei entstand ein Sachschaden von ca. 4.000 Euro. In allen Fällen verendeten die Tiere nach den Zusammenstößen.