07.05.2020 – 14:09, Polizei Köln, Köln (ots)
Polizei und Staatsanwaltschaft Köln geben bekannt:
Eine seitens des Kölner Kriminalkommissariats 11 eingerichtete Mordkommission fahndet derzeit nach einem 33-jährigen Niederländer, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz vorweisen kann. Der Flüchtige ist dringend verdächtig, am Sonntagabend (3. Mai) in einem Waldstück in Rath/Heumar einem 36-Jährigen lebensgefährliche Verletzungen zugefügt zu haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der Tatverdächtige mit dem späteren Opfer gegen 19.30 Uhr zu dem Grüngelände nahe der Rösrather Straße gefahren. Nach späterer Darstellung des zunächst nicht vernehmungsfähigen Geschädigten hatten beide eigentlich eine Aussprache infolge eines Beziehungsstreits geplant. Nach der Gewalttat fanden Zeugen den von dem Angreifer am Tatort zurückgelassenen Verletzten und alarmierten Rettungskräfte. In einer Klinik wurde der 36-Jährige notoperiert. Wegen des Tatvorwurfs der gefährlichen Körperverletzung ermittelte die Kriminalpolizei Köln gegen den Tatverdächtigen. Nach erfolgter Sachverhaltsklärung bewertet die Staatsanwaltschaft Köln die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Sie erwirkte beim Amtsgericht Köln einen Haftbefehl gegen den flüchtigen Tatverdächtigen. Die Ermittlungen dauern an. (cg)
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