Dieser Coup ging mächtig nach hinten los: Gestern Abend, 11. Mai 2020, hat ein aufmerksamer Zeuge um 23.17 Uhr die Polizei alarmiert, weil er im Bereich einer Sparkasse an der Feldhauser Straße in Scholven einen lauten Knall hörte. Polizeibeamte, die in zivil zufällig in unmittelbarer Nähe waren und der Zeuge, der mit der Leitstelle per Telefon verbunden war, beobachteten, wie drei Männer sich verdächtig um das Gebäude bewegten. In der Zwischenzeit wurden weitere Kräfte rund um den Tatort positioniert, so dass die Verdächtigen nicht entkommen konnten. Als sich die drei Männer um 23.40 Uhr zu einer nahe gelegenen Bushaltestelle gingen und dort zwei in einen Bus stiegen, griffen die Beamten zu. Bei dem polizeibekannten 21-jährigen Gelsenkirchener, den sie an der Bushaltestelle kontrollierten, fanden sie Einbruchwerkzeug und Handschuhe, aber keine Beute. Er hatte sich zuvor erfolglos am Nachttresor der Bank zu schaffen gemacht. Da der Tatverdächtige sich nicht ausweisen konnte und Fluchtgefahr bestand, nahmen ihn die Beamten wegen des dringenden Verdachts des besonders schweren Diebstahls vorläufig fest und brachten ihn zur Wache. Die beiden weiteren 17 und 22 Jahre alten Tatverdächtigen wurden im Bus gestellt. Sie gaben an, "Schmiere" für den dritten Beschuldigten gestanden zu haben. Auch sie wurden zur Wache gebracht, konnten diese aber nach Feststellung ihrer Identität wieder verlassen. Dass die beiden im Bus ohne gültigen Fahrschein unterwegs waren und sich deswegen auch verantworten müssen, sei nur am Rande erwähnt. Die Ermittlungen dauern an.
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Thomas Nowaczyk
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