Pressebericht vom 13.05.2020
13.05.2020, PP München
Pressebericht vom 13.05.2020
704. Polizeieinsatz in der Altstadt705. Diebstahl aus Wohnung – Fasanerie -Zeugenaufruf-706. Brandfall nach Schweißarbeiten – Allach707. Unterschlagung in Fahrschule – Harlaching708. Festnahme nach Durchsuchung – Ramersdorf709. Brandstiftung in Moosach -Zeugenaufruf-710. Festnahme eines Exhibitionisten – Neuried711. Unbekannte entsorgen mehrere Tonnen Aushubmaterial – Neuaubing -Zeugenaufruf-
704. Polizeieinsatz in der Altstadt Am 12.05.2020, gegen 19.55 Uhr wurde eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) zu einer Streitigkeit in die Neuhauser Straße zu einem dort befindlichen Ladengeschäft gerufen. Anlass der Streitigkeit war eine wechselseitige Beleidigung zwischen einem 25-jährigen Angestellten des Ladengeschäfts und einer 19- und einer 18-jährigen Münchnerin. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme zeigten sich der 25-jährige Münchner sowie der 32-jährige Filialleiter des Ladengeschäfts so unkooperativ, dass weitere Streifen zur Unterstützung angefordert werden mussten. Im Zuge dessen beleidigte der 25-jährige auch eine 26-jährige eingesetzte Polizeibeamtin. Während der Aufnahme vor Ort entfernte der 25-jährige im Ladengeschäft seinen Mund-Nasen-Schutz, was durch den 32-jährigen Filialleiter nicht unterbunden wurde. Sowohl der 25-jährige Münchner als auch der 32-jährige Filialleiter müssen nun mit einer Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz rechnen. Außerdem erwartet den 25-jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen den geäußerten Beleidigungen.
705. Diebstahl aus Wohnung – Fasanerie Am Montag, 11.05.2020, gegen 12.15 Uhr, verließ eine 81-jährige Münchnerin kurzfristig ihre Wohnung im 07.OG eines Mehrfamilienhauses in der Fasanerie, um den Hausmüll zu entsorgen. Diese Gelegenheit nutzten zwei bislang unbekannte Täter, um das Mehrfamilienhaus zu betreten. Als die Münchnerin wieder in den Eingangsbereich des Hauses zurückkehrte, gaben sich beide Männer ihr gegenüber als Polizeibeamte aus und erzählten, dass im 8. OG des Hauses eingebrochen worden war. Nun müsse überprüft werden, ob auch bei ihr eingebrochen worden sei. Beide Männer begaben sich mit der 81-jährigen in deren Wohnung und betraten mehrere Räume. Die bislang unbekannten Täter verließen schließlich die Wohnung mit der Maßgabe, die Dame solle niemanden in die Wohnung lassen; weiterhin würde sie am Folgetag einen Brief bekommen. Im Nachgang bemerkte die 81-jährige das Fehlen von Schmuck und Bargeld und erstattete Anzeige. Es entstand ein Vermögensschaden von über tausend Euro. Personenbeschreibung: Unbekannter Täter 01:männlich, ca. 50-55 Jahre alt, ca. 170 cm groß, korpulent, osteuropäisches Aussehen, beginnende Glatze mit grauen Haaren, kein Bart, keine Brille. Er trug bei der Tatausführung eine blaue Jacke mit weißem Reißverschluss. Unbekannter Täter 02:männlich, ca. 50-55 Jahre alt, ca. 165 cm groß, sehr dick, osteuropäisches Aussehen, kurze schwarze Haare, kein Bart, keine Brille. Zur Tatzeit war er bekleidet mit einem Pullover mit bunten Streifen und einer dunklen Jogginghose.Zeugenaufruf: Wer hat am Montag, den 11.05.2020, zwischen 12.15 Uhr und 12.30 Uhr im Bereich der Toni-Pfülf-Straße / Reinachstraße / Gustav-Schiefer-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Warnhinweis:Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich im Zweifelsfall durch einen Rückruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung einlassen!
706. Brandfall nach Schweißarbeiten – Allach Am Montag, 11.05.2020 gegen 14.30 Uhr entdeckte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn bei Routinearbeiten an der Strecke südlich des S-Bahnhofs Allach einen angebrannten Kabelschacht aus Kunststoff. Der Kabelschacht schützt zwei Signalgeber für die unmittelbar liegende Weiche der S-Bahn. Durch den Brand wurde ein Signalkabel beschädigt.Das zuständige Fachkommissariat 13 hat die Sachbearbeitung übernommen. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand dürften als Brandursache wohl Schweißarbeiten naheliegen, die ab dem 27.04.2020 vor Ort durchgeführt wurden.
707. Unterschlagung in Fahrschule – Harlaching Bereits im August 2019 erstattete der Geschäftsführer einer Fahrschule in München Harlaching bei der Polizei gegen einen Mitarbeiter Anzeige wegen Unterschlagung. Umfangreiche Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei ergaben nun, dass ein 49-jähriger Fahrlehrer aus München der Fahrschule im Zeitraum von 01.10.2012 bis 14.08.2019 in einer Vielzahl von Einzelfällen Geldbeträge unterschlug. Nach derzeitigem Ermittlungsstand rechnete der Tatverdächtige im o.g. Zeitraum Fahrstunden mit Fahrschülern bar ab, ohne diese der Fahrschule zu entrichten. Hierdurch entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Die Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 63 des Polizeipräsidiums München.
708. Festnahme nach Durchsuchung – Ramersdorf Aufgrund eines anonymen Hinweises wurde in den Morgenstunden des 12.05.2020 die Wohnung eines 25-jährigen Münchners in Ramersdorf durchsucht. Bei der Durchsuchung konnten in den Räumlichkeiten des Münchners an verschiedenen Örtlichkeiten diverse Rauschmittel und ein höherer Bargeldbetrag aufgefunden und sichergestellt werden.Der Münchner wurde am 12.05.2020 festgenommen. Er wird am 13.05.2020 dem Haftrichter vorgeführt. Die weitere Sachbearbeitung erfolgt durch das Kommissariat 83 des Polizeipräsidiums München.
709. Brandstiftung in Moosach Am Mittwoch, 13.05.2020, gegen 04:00 Uhr, konnten Anwohner der Dieselstraße ein lautes Geräusch hören. Es stellte sich heraus, dass vier Fahrzeuge dort in Brand standen. Die gerufene Feuerwehr konnte alle Fahrzeuge löschen. Aufgrund der Feststellungen vor Ort wird hier von einer Brandstiftung durch einen oder mehrere unbekannte Täter ausgegangen. Es wurde zeitnah eine umfangreiche Fahndung durch die Polizei eingeleitet und leider ohne weitere Ergebnisse durchgeführt.Die Münchner Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Hierbei wird auch ein möglicher staatschutzbezogener Hintergrund geprüft. Der Schaden beläuft sich im hohen fünfstelligen Eurobereich.Zeugenaufruf:Wer hat kann Angaben zu dem Vorfall oder auch dem oder den unbekannten Tätern machen? Personen, die hier sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
710. Festnahme eines Exhibitionisten – Neuried Am Dienstag, 12.05.2020, gegen 15:35 Uhr, befand sich eine 60-jährige Münchnerin zusammen mit ihrem 71-jährigen Bekannten in einem Waldgebiet in Neuried. Beide saßen nach einem Spaziergang in einem Pkw. Als die 60-Jährige das Fahrzeug kurz verließ, trat ein 65-jähriger Münchner an sie heran, entblößte sein Geschlechtsteil und suchte Blickkontakt zu der 60-Jährigen. Als sie die Situation erkannte, schrie sie laut auf und lief zurück zum Pkw. Der 65-Jährige stieg in seinen Pkw und verließ das Waldgebiet. Die 60-Jährige konnte sich das Kennzeichen des Flüchtenden notieren und verständigte sofort die Polizei. Eine Streife der Polizeiinspektion Planegg konnte anhand der Personenbeschreibung und des Kennzeichens den Tatverdächtigen kontrollieren und festnehmen. Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der Sachbearbeitung entlassen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen der Vornahme exhibitionistischer Handlungen eingeleitet.
711. Unbekannte entsorgen mehrere Tonnen Aushubmaterial – Neuaubing Am 12.05.2020 erstattete ein 41-jähriger Angestellter aus Landsberg am Lech Anzeige wegen illegaler Ablagerung von Aushubmaterial bei der Münchner Polizei. Bislang unbekannte Täter entsorgten auf einem Grundstück in der Ellis-Kaut-Straße in München über einen Zeitraum von 1,5 Jahren mehrere tausend Tonnen Auffüllmaterial und Kies. Die nun anfallenden Entsorgungskosten belaufen sich auf mehrere zehntausend Euro. Die Ermittlungen in dieser Sache führt das Kommissariat 13 des Polizeipräsidiums München. Zeugenaufruf: Wer Hinweise zu den mittels LKW erfolgten Anfahrten des Aushubmaterial geben kann, wird gebeten sich beim Kommissariat 13 des PP München unter der Rufnummer 089 / 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.