Am Mittwoch, 13. April, führten Beamte des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Heinsberg, zwischen 10 Uhr und 18 Uhr, Verkehrskontrollen auf der Sittarder Straße/Millener Weg durch. Hierbei achteten sie insbesondere darauf, ob Verkehrsteilnehmer unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen unterwegs waren, zu schnell fuhren, ablenkt oder unangeschnallt waren. Insgesamt kontrollierten sie 90 Fahrzeuge und mussten dabei feststellen, dass 15 Personen den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten, oder keinen Helm trugen. Ein Fahrzeugführer hatte zwei in seinem Fahrzeug befindliche Kinder nicht richtig gesichert. Diesen Personen wurden jeweils Verwarngelder angeboten, ebenso wie einem Fahrzeugführer, der seine Ladung nicht ordnungsgemäß transportierte. In fünf Fällen fertigten die Beamten Anzeigen, weil die Fahrer/innen während der Fahrt verbotswidrig ihr Mobiltelefon genutzt hatten. Abgefahrene Reifen an zwei Fahrzeugen sowie eine nicht funktionierende Auflaufbremse an einem Anhänger führten dazu, dass den Fahrzeugführern die Weiterfahrt untersagt wurde und die Beamten Anzeigen fertigten. Der Versicherungsschutz eines Kleinkraftrades war bereits Ende Februar erloschen, so dass die Beamten auch in diesem Fall eine Anzeige schrieben. Weitere Anzeigen wurden gegen zwei Fahrzeugführer vorgelegt, die nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis waren. Sieben Fahrzeugführer hatten vor Antritt der Fahrt Betäubungsmittel konsumiert. Ihnen wurden Blutproben entnommen, Anzeigen gegen sie gefertigt und die Weiterfahrt untersagt. Einer der Fahrer war zu dem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, in einem anderen Fall wurden zudem Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Zeitgleich wurden auf der Kreisstraße 1, bei der Ortschaft Millen, Geschwindigkeitskontrollen mittels Laser durchgeführt. Bei diesen Kontrollen wurden 8 Personen festgestellt, denen aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung ein Verwarngeld angeboten wurde. Ebenfalls auf der Kreisstraße 1 wurden außerhalb geschlossener Ortschaften, in einem Bereich, in dem 70 Stundenkilometer erlaubt sind, mittels einer technischen Messung 2800 Autofahrer kontrolliert. Von ihnen waren 11 Fahrer/innen zu schnell unterwegs und werden eine schriftliche Verwarnung erhalten. Weitere 17 Fahrzeugführer waren so schnell, dass Anzeigen gegen sie gefertigt wurden. Sie müssen mit einem Bußgeld und auch mit Punkten in Flensburg, bzw. teilweise mit einem Fahrverbot rechnen. Der traurige Spitzenreiter war mit 118 km/h bei erlaubten 70 km/h unterwegs. Um die Verkehrssicherheit der Menschen im Kreisgebiet zu erhöhen, werden weitere dieser unangekündigten Kontrollen folgen.
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