200515-5-K Achtung – Hacker in Videokonferenzen – Präventionstipps!

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise nutzen zahlreiche Firmen und Privatpersonen zur internen Kommunikation die Möglichkeit von Videogesprächen und -konferenzen. Die Polizei Köln warnt eindringlich vor Kriminellen, die technische Wege gefunden haben, solche Programme zu "hacken". Die Täter versuchen hierbei, für kriminelle Zwecke aus den Gesprächen Informationen zu gewinnen, wie z.B. Geschäftsdaten und -strategien und Zahlungswege. Auch Familienstrukturen können offengelegt oder sexuell motivierte Kontakte von Erwachsenen zu Jugendlichen ermöglicht werden. Mit Bildern und Tonaufzeichnungen können diese Angreifer die dann geschädigten Nutzer solcher Programme erpressen, bloßstellen oder Betriebsspionage betreiben. Hier können Sie jedoch für mehr Sicherheit sorgen! Sehen Sie sich die Programmeinstellungen an und beachten Sie - je nach programmspezifischer Möglichkeit - folgende Tipps:

   -	Gewähren Sie Zutritt nur für ausgewählte, angemeldete 
Konferenzteilnehmer! -	Legen Sie ein Passwort fest! -	Legen Sie für 
jede Besprechung eine eindeutige und neue Meeting-ID fest! -	 Leiten 
Sie alle Teilnehmer vorerst in ein virtuelles Wartezimmer! -	Schalten
Sie einen Signalton bei Beitritt oder Verlassen! -	 Reglementieren 
Sie die Mitschnitte! -	Wenn alle Konferenzteilnehmer eingetroffen 
sind - Zutritt schließen! -	Wägen Sie ab, über welche Themen in 
welcher Ausführlichkeit gesprochen wird! 

Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz berät Sie weiterhin gerne. Sie erreichen die Präventions-Spezialisten unter Tel.-Nr. 0221 229-8655 oder per E-Mail auf Kriminalpraevention.koeln@polizei.nrw.de . (cg)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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