Schwerer Verkehrsunfall mit Personenschäden | Gemarkung 65760 Eschborn, Landstraße 3005 zwischen Abfahrten Eschborn-Süd und Eschborn-Ost in Fahrtrichtung Frankfurt am Main | Freitag, 15.05.2020, 16:35 Uhr
Am späten Freitagnachmittag ereignete sich ein Verkehrsunfall mit schwerwiegendem Ausgang. Nach ersten Ermittlungen der Eschborner Polizei befuhr ein Opel Astra mit zwei Personen besetzt die Landstraße 3005 aus Eschborn kommend in Fahrtrichtung Frankfurt. Wenige Meter vor der Ausfahrt Eschborn-Ost blieb der Opel Astra aufgrund eines technischen Defekts liegen. Das Pannenfahrzeug stand teilweise auf der rechten von zwei Fahrbahnen und teilweise auf dem angrenzenden Grünstreifen.
Zur Absicherung der Pannenstelle wurde umgehend nach Mitteilungseingang ein Streifenwagen der Polizeistation Eschborn entsandt. Der Streifenwagen sicherte die Pannenstelle mit Blaulicht ab und half den Fahrzeuginsassen, ihr Fahrzeug ordnungsgemäß zu sichern. Noch während der Absicherung fuhr das unfallverursachende Fahrzeug, ein Mercedes B-Klasse, aus Eschborn kommend, aus derzeit noch ungeklärten Gründen frontal auf den geparkten, bereits auf dem Grünstreifen befindlichen Opel Astra auf. Der hierbei entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf ca. 10.000,-EUR beziffert.
Nur durch beherzte Sprünge der beiden uniformierten Streifenbeamten konnten diese sich vor dem herannahenden Mercedes schützen. Durch den Zusammenprall beider Fahrzeuge, wurde der Opel Astra in das angrenzende Gebüsch geschleudert und erfasste den 71-jährigen Fahrer und die 75-jährige Beifahrerin schwer. Der Fahrer und die Fahrerin des Pannenfahrzeuges wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der 18-jährige Unfallverursacher wurde ebenfalls leicht verletzt in eine Klinik verbracht. Auch eine 27-jährige Polizeibeamtin wurde durch das Unfallgeschehen leicht verletzt, musste aber nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Landesstraße 3005 war für den Fahrzeugverkehr ca. 4 Stunden voll gesperrt.
Ein Rettungshubschrauber und auch ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Während der Dauer der Unfallaufnahme waren etwa 40 Einsatzfahrzeuge der Polizei, der Stadtpolizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort.
Über die Staatsanwaltschaft Frankfurt wurde ein unabhängiges Unfallgutachten in Auftrag gegeben, um die Unfallursache zu klären. Ein verkehrsstrafrechtliches Verfahren wurde gegen den Unfallfahrer eingeleitet, die Ermittlungen dauern an.
Vorgelegt: PHK Holtz Genehmigt: PHK Döring, KvD Main-Taunus
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