Diverse Straftaten begangen, darunter Hitlergruß gezeigt
Am Freitagabend beging ein Mann in Weißensee gleich mehrere Straftaten. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden Einsatzkräfte gegen 20.10 Uhr nach Weißensee alarmiert, da dort ein 47-Jähriger auf dem Gehweg lautstark gegrölt und geschrien haben soll. Bei der Überprüfung des Mannes in der Berliner Allee ging dieser mit geballten Fäusten auf die Kräfte zu, die ihn mit der flachen Hand zurückschoben. Sodann erhob er seinen rechten Arm zum sogenannten Hitlergruß. Nach der Sachverhaltsaufnahme versperrte der Tatverdächtige einer heranfahrenden Straßenbahn den Weg, indem er sich auf die Schienen stellte, sodass diese ihre Fahrt unterbrechen musste. Im weiteren Verlauf beleidigte der Mann eine Polizistin, zeigte ihr den Mittelfinger und ging auf sie zu. Die Einsatzkräfte nahmen den Mann fest und brachten ihn zur erkennungsdienstlichen Behandlung und Blutentnahme in ein Gewahrsam. Auf dem Weg dorthin beleidigte er die Polizistin erneut. Im Gewahrsam brüllte er und sang
lautstark Fangesänge eines Berliner Fußballvereins. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er gegen 21.30 Uhr entlassen. Gegen 22.40 Uhr alarmierte die Lebensgefährtin des Mannes die Polizei zu ihrer Wohnanschrift in der Liebermannstraße, weil dieser sie und ihre Kinder im Alter von 11 und 13 angebrüllt und seiner Lebensgefährtin auf den Kopf geschlagen haben soll. Die Kinder sollen eingegriffen haben, um ihrer Mutter zu helfen. Einsatzkräfte nahmen den alkoholisierten Mann erneut fest und brachten ihn in ein Gewahrsam. Hier wurde ihm Blut entnommen. Um weitere Straftaten zu verhindern, musste der Mann bis gestern früh im Gewahrsam bleiben. Die Frau im Alter von 34 Jahren wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Beleidigung und Körperverletzung dauern an.