Am Samstagabend (16. Mai) hat die Polizei Köln den Führerschein des Fahrers (35) eines grauen Ford Van mit polnischer Zulassung in Ehrenfeld beschlagnahmt. Erstmals aufgefallen war der offenbar unter erheblichem Betäubungsmitteleinfluss stehende Fahrzeugführer auf der Bundesautobahn 57 Höhe Dormagen gegen 19.50 Uhr. Zeugen alarmierten von dort angesichts des Fahrverhaltens des 35-Jährigen die Polizei: Über die gesamte Breite der Richtungsfahrbahn Köln fuhr der Osteuropäer in Schlangenlinien, wobei er andere Pkw-Fahrer zu massiven Bremsungen zwang. Nachdem er zeitweise an der Mittelschutzplanke entlangschrammte, hielt der 35-Jährige an, stieg mit freiem Oberkörper aus und lief quer über die Fahrstreifen. Nachdem er laut Zeugenangaben wieder eingestiegen war, fuhr er auf der rechten Spur zunächst ein kleines Stück rückwärts, bevor er am Kreuz Köln-Nord vorwärts durch die dortige Baustellenabsperrung fuhr. Dort verlor ihn der meldende Autobahnnutzer aus den Augen. Die Polizei Köln löste eine Nahbereichsfahndung nach dem verdächtigen Fahrzeug aus. Kurz darauf teilten weitere Melder über den Notruf mit, der Fahrer habe sich an der innerstädtischen Moltkestraße vollständig entkleidet, sei dann wieder eingestiegen und weitergefahren. Kurz darauf stellte eine fahndende Streifenwagenbesatzung den offensichtlich unter Drogeneinfluss Stehenden am Melatengürtel Ecke Weinsbergstraße am Steuer seines Fahrzeugs - ausschließlich mit einem T-Shirt bekleidet. Die Polizisten fesselten den Mann, fuhren ihn ins Polizeigewahrsam und beschlagnahmten seinen Führerschein. Den von ihm geführten Mietwagen stellten die Beamten sicher. Der Fahrer hat sich nun in einem Strafverfahren unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung unter Betäubungsmitteleinfluss zu verantworten. (cg)
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