Am frühen Nachmittag erhielt die Bundespolizei in Hannover die Mitteilung, dass es im Raum Dollbergen - Leiferde zu mehreren Böschungsbränden entlang der Bahnstrecke gekommen sei.
Der daraufhin eingesetzte Hubschrauber der Bundespolizei aus Gifhorn konnte aus der Luft zunächst zwei Glutnester im Raum Meinersen mit starker Rauchentwicklung ausmachen.
Von Seiten der Einsatzleitung der Feuerwehr wurde um Löschunterstützung aus der Luft gebeten, um ein Übergreifen der Brände auf benachbarte Waldgebiete zu verhindern. Eine zufällig stattfindende Brandbekämpfungs-Übung der Bundespolizei-Fliegerstaffel im Raum Ehra-Lessien konnte somit aus der Bewegung in den realen Einsatz übergehen.
Nach Abschaltung und Erdung der Oberleitung (15.000 Volt) über der Bahnstrecke konnte der Löschhubschrauber -6- Mal nacheinander Wasser mit einem so genannten Bambi-Bucket über den Brandnestern abwerfen.
Parallel liefen am Boden die Löscharbeiten der Feuerwehr und durch einen weiteren Beobachtungshubschrauber der Bundespolizei mit Wärmebildtechnik erfolgte die weitere Beobachtung der Bahnstrecke. Bei der verbrannten Fläche handelt es sich um ca. 4.500 Quadratmeter.
Ursache für die Entstehung des Brandes war ersten Ermittlungen zufolge die schadhafte Bremse eines durchfahrenden Güterzuges. Die daraus entstehende Überhitzung verursacht häufig Funkenflug, der bei den derzeit trockenen Böden sehr schnell Brände verursachen kann. Auch am heutigen Tage musste die Strecke abermals nach Glutnestern abgesucht werden, da der Regen in der Nacht nicht ausreichend war.
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