Gemeinsame Medieninformation der Lübecker Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion Lübeck Am Donnerstagabend (21.Mai) kam es erst gegen 23:00 Uhr zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen drei Personen unterhalb der Puppenbrücke und eine Stunde später zu einem Folgeeinsatz der Polizei mit gleichen Beteiligten am Lindenplatz.
Nach ersten Erkenntnissen schlug ein 39-jähriger Ostholsteiner bei einer Auseinandersetzung im Bereich der Puppenbrücke einem 24-jährigen Lübecker eine Flasche auf den Kopf. Danach prügelten sie sich. Ein Dritter versuchte zu schlichten. Erst die eintreffende Polizei konnte die Schlägerei unterbinden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Versorgung der Verletzungen durch eine Rettungswagenbesatzung wurden beide Personen vor Ort entlassen.
Circa eine Stunde später, gegen 00:00 Uhr, stritten sich die drei Beteiligten erneut und die Auseinandersetzung verlagerte sich auf den Fußweg am Lindenplatz. Es handelte sich hierbei um die drei Beteiligten vom vorigen Einsatz. Die beiden Lübecker verletzten gemeinsam den 39-Jährigen mit Tritten und Schlägen bis zur Bewusstlosigkeit, so dass ein Rettungswagen ihn in ein Lübecker Krankenhaus brachte. Zu diesem Zeitpunkt konnte eine Lebensgefahr für den Ostholsteiner nicht ausgeschlossen werden; sein Zustand wurde durch die Ärzte später als nicht akut lebensbedrohlich eingeschätzt.
Alle Beteiligten standen offensichtlich unter Alkoholeinfluss. Auf Anordnung der Lübecker Staatsanwaltschaft wurden den Tatverdächtigen Blutproben entnommen.
Die Polizei setzte für beide Einsätze mehrere Streifenwagen ein und leitete ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein. Die Ermittlungen und Befragungen der Zeugen dauern an.
Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck Vanessa Gräfin von Hahn, Pressesprecherin der Polizeidirektion Lübeck
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