Vermeintlicher Flugzeugabsturz stellt sich als Testflug eines Kunstflugzeugs heraus


22.05.2020, PP Schwaben Süd/West
Vermeintlicher Flugzeugabsturz stellt sich als Testflug eines Kunstflugzeugs heraus
GÜNZBURG. Am Freitag den 22.05.2020, gegen 15:20 Uhr teilte ein 38-jähriger Mann der Integrierten Leitstelle Donau-Iller mit, dass er ein Sportflugzeug beobachtet habe, welches schnell in Richtung Flugplatz Günzburg flog und eine Rauchsäule hinter sich herzog.

Als der Mitteiler in Richtung Flugplatz schaute, konnte er nur noch Rauch erkennen, weshalb er davon ausging, dass das Flugzeug abgestürzt sein könnte. Daraufhin wurde ein Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausgelöst. Auch ein Polizeihubschrauber suchte die Gegend nach einem verunglückten Flugzeug ab. Am Flugplatz und in der unmittelbaren Umgebung konnte jedoch kein verunfalltes Flugzeug festgestellt werden. Die Befragung von Zeugen und eine Rücksprache mit dem Tower des Flughafen Memmingen ergab, dass ein Kunstflugzeug einen Testflug absolvierte, wobei absichtlich Rauch versprüht wurde, welcher für Schriftzüge am Himmel zu Werbezwecken verwendet wird. Dieses Manöver interpretierte der Mitteiler als möglichen Absturz. (PI Günzburg)Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.