PD Chemnitz – Nach mehreren Einbrüchen und Fahrzeugbränden: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Nach mehreren Einbrüchen und Fahrzeugbränden: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Medieninformation: 240/2020
Verantwortlich: Andrzej Rydzik
Stand: 28.05.2020, 13:00 Uhr

Erzgebirgskreis

 

Nach mehreren Einbrüchen und Fahrzeugbränden: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Zeit:     Juli 2019 bis Februar 2020
Ort:      Schneeberg

(1909) Vorrangig im Stadtgebiet von Schneeberg ereigneten sich beginnend vom Sommer 2019 bis Anfang 2020 vermehrt Einbrüche in Firmen sowie gastronomische Einrichtungen. Besonders auffällig dabei war, dass mehrfach Fahrzeuge der betroffenen Firmen entwendet und später teils ausgebrannt aufgefunden wurden. Im Ergebnis umfangreicher Ermittlungen konnten diese Taten vor allem aufgrund gesicherter Spuren einem 36-Jährigen nachgewiesen werden. Doch damit nicht genug, denn es zeigte sich, dass weitere Einbruchs- und Diebstahlshandlungen in der Erzgebirgsstadt auf das Konto des deutschen Mannes gehen.

In folgenden Medieninformationen berichtete die Pressestelle der Polizeidirektion Chemnitz über einige Taten:

Nr. 334, Meldung 2497, vom 07.07.2019 www.polizei.sachsen.de/de/MI_2019_66003.htm Nr. 556, Meldung 4404, vom 12.11.2019 www.polizei.sachsen.de/de/MI_2019_68722.htm
Der gestohlene Pkw wurde am 13.11.2019 in der Schneeberger Glück-Auf-Straße brennend festgestellt. Nr. 560, Meldung 4451, vom 15.11.2019 www.polizei.sachsen.de/de/MI_2019_68776.htm Nr. 30, Meldung 214, vom 20.01.2020 www.polizei.sachsen.de/de/MI_2020_70088.htm sowie Nr. 40, Meldung 276, vom 24.01.2020 www.polizei.sachsen.de/de/MI_2020_70208.htm
 

Im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung beim Tatverdächtigen konnten u.a. Fahrtenbücher und Fahrzeugschlüssel der in Brand gesetzten Pkw sichergestellt werden. Ferner fanden die Ermittler diverses Diebesgut aus weiteren Einbruchsdiebstählen in Schneeberg und Umgebung. Nach seiner vorläufigen Festnahme vor einigen Tagen ließ sich der 36-Jährige zu den Tatvorwürfen nicht ein. Es bleibt somit zu vermuten, dass er die Einbruchsdiebstähle begangen hatte, um in erster Linie seine Drogensucht zu finanzieren. Die Brandstiftungen erklären sich wiederum mit dem möglichen Gedanken, Spuren an den gestohlenen Fahrzeugen zu verschleiern.

Im Ergebnis aller Ermittlungen konnten die Beamten des Kriminaldienstes des Auer Polizeireviers dem 36-Jährigen rund 50 Straftaten nachweisen, wobei ein Gesamtschaden von annähernd 100.000 Euro entstanden war. Auf Antrag der Chemnitzer Staatsanwaltschaft wurde der Mann einem Ermittlungsrichter vorgeführt und befindet sich bereits in Untersuchungshaft. (Ry)