Brand mit einer getöteten Person und mehreren Verletzten in Greifswald, LK VG

Gegen 21:30 Uhr brach in einem Mehrfamilienhaus, in der Greifswalder Lomonossowallee, aus bisher noch unbekannter Ursache, ein Feuer in einer Wohnung der elften Etage aus. Die sofort eingesetzten Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr und der Polizei Greifswald evakuierten umgehend das komplette Hochhaus. Die evakuierten Bewohner wurden vorerst in der Sporthalle I, welche sich in unmittelbarer Nähe befindet, untergebracht und durch Rettungskräfte betreut. Das Feuer konnte durch die eingesetzten Kameraden der Feuerwehr gelöscht und eine 64jährige Frau gerettet werden. Sie erlitt eine Rauchgasvergiftung und wird derzeit auf der Intensivstation des Klinikums Greifswald behandelt. Leider wurde in dieser Wohnung auch eine leblose Person aufgefunden. Um wen es sich dabei handelt, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Weiterhin wurde aus der Wohnung direkt unter der Brandwohnung ein 89jähriger Mann und eine 84jährige Frau gerettet, da es ihnen nicht möglich war selbstständig aus der zehnten Etage fußläufig das Haus zu verlassen. Sie wurden ebenfalls mit Rauchgasvergiftungen in das Klinikum eingeliefert und werden nun stationär behandelt. Die vier Polizeibeamten, welche das Ehepaar aus der Wohnung retteten und auf die Straße trugen erlitten dabei ebenfalls leichte Rauchgasvergiftungen. Eine weitere 80jährige Dame wurde ebenfalls schwerverletzt mit einer Rauchgasvergiftung im Klinikum Greifswald aufgenommen. Insgesamt wurden bei diesem Brand 12 Personen leicht verletzt, 4 Personen Schwer verletzt und eine Person getötet. Nach der Begehung der Nebenaufgänge konnte die Bewohner ihren Wohnungen wieder betreten. In dem betroffenen Hausaufgang sind mehrere Wohnungen nicht mehr bewohnbar, die Bewohner werden in durch die Wohnungsbau- Genossenschaft bereitgestellte Ersatzwohnungen untergebracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen und ermittelt wegen Brandstiftung. Ein Brandursachenermittler wird zu den Ermittlungen hinzugezogen. Über die geschätzte Höhe des Sachschadens können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden.

Im Auftrag Udo Koltermann PHK Polizeiführer vom Dienst Einsatzleitstelle, Polizeipräsidium Neubrandenburg

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