Viel zu tun für die Bundespolizei bei den Grenzkontrollen anlässlich der Corona Pandemie übers Pfingstwochenende. Unter anderem stellten sie bei Einreisekontrollen an der deutsch-dänischen Grenze vier Personen fest, die per Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben waren. Es handelte sich hier um einen 25-jährigen Albaner und einen 21-jährigen Dänen die wegen Betruges gesucht wurden, einen 21-jährigen Rumänen der sich der Steuerhinterziehung strafbar gemacht hatte und um einen 46-jährigen Polen der wegen fahrlässiger Trunkenheit im Straßenverkehr gesucht wurde. Alle vier hatten die geforderte Geldstrafe bis dato nicht gezahlt oder sich ins Ausland abgesetzt. Jetzt wurde ihnen erneut die Möglichkeit gegeben eine drohende Gefängnisstrafe bei Zahlung des Geldbetrages abzuwenden. Da die vier Männer die insgesamt knapp 3000 Euro bezahlen konnten, blieben sie auf freiem Fuß und konnten ihre Reise fortsetzen. Ebenfalls festgestellt wurde ein 36-jähriger Pole als Fahrzeugführer. Da er nicht im Besitz eines erforderlichen Führerscheins war, erwartet ihn jetzt eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Ein Mann aus Litauen war mit der Kontrolle scheinbar nicht einverstanden und äußerte dies während der gesamten Kontrolle verbal gegenüber den eingesetzten Beamten. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Beleidigung und er musste auf Grund fehlender Einreisegründe nach Dänemark zurück. Bei einer weiteren Kontrolle vernahm der kontrollierende Bundespolizist aus einem polnischen Audi A4 Marihuanageruch. Die Ermittlungen ergaben, dass der Beifahrer, ein 26-jähriger Pole, eine geringe Menge des Rauschgifts in einer Ü-Ei Dose versteckt mit sich geführt hatte. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen unerlaubten Besitz von Betäubungsmitteln.
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