Verdacht der Freiheitsberaubung ist letztendlich ein familiärer Streit

Ein Hinweisgeber mit deutscher Staatsangehörigkeit teilte der Einsatzleitstelle NB gegen 15.00 Uhr mit, dass er in Trassenheide beobachtete, wie ein polnischer Staatsangehöriger eine männliche Person bewusstlos schlug, diesen auf die Beifahrerseite eines weißen Fiat mit polnischem Kennzeichen zerrte und davonfuhr. Es wurden umgehend Funkwagen der Landes- und der Bundespolizei für eine Nahbereichsfahndung zusammengezogen und der Polizeihubschrauber zum Einsatz gebracht. Nachfragen bei der polnischen Firma, auf welche der PKW zugelassen war, ergab, dass sich der Transporter in Karlshagen befinden soll. Durch die eingesetzten Kräfte konnte das Fahrzeug dementsprechend in Karlshagen aufgefunden werden. Bei den Insassen handelte es sich um Vater und Sohn mit polnischer Staatsangehörigkeit. Beide gaben unabhängig voneinander an, dass sie sich verbal gestritten hatten. Der 22-jährige Sohn zog den 58-jährigen Vater lediglich in das Fahrzeug. Es gab keine körperliche Auseinandersetzung. Beide Personen wiesen auch keinerlei Verletzungen auf. Die Besatzung des Polizeihubschraubers stellte bei ihrer Absuche auch noch ein Feuer in einem Waldstück fest. Es brannten ca. 180 m² Unterholz. Die Feuerwehr wurde umgehend informiert und das Feuer schnellgelöscht.

Verena Splettstößer, Erste Polizeihauptkommissarin, Polizeipräsidium Neubrandenburg, Dezernat 1, Einsatzleitstelle, Polizeiführerin vom Dienst

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