Ablenkung im Straßenverkehr: Die Folgen können dramatisch sein
In Zeiten, in denen alle wegen des Corona-Virus auf Abstand gehen und soziale Kontakte meiden, ist das Smartphone immens wichtig. Beim Autofahren gehören die Hände aber ans Lenkrad - und nicht ans Handy. Bei einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern legt ein Auto innerhalb von zwei Sekunden 55 Meter zurück. Auf einer Landstraße entspricht das dem Abstand zwischen den Begrenzungspfählen. Jeder kann sich vorstellen, welche Folgen es haben kann, wenn der Fahrer oder die Fahrerin auch nur wenige Sekunden auf sein Handy schaut und somit dem Straßenverkehr keine Beachtung mehr schenkt.
Smartphones sind feste Begleiter in unserem Alltag. Am Lenkrad sind sie allerdings lebensgefährlich. Die Nutzung am Steuer ist eine wachsende Gefahr - dabei sollte die Sicherheit höchste Priorität haben. Die Nutzung des Handys während der Fahrt ist genauso gefährlich wie eine Fahrt unter Alkoholeinfluss. Die Ablenkung vom Verkehrsgeschehen ist eindeutig bewiesen. Dabei fordert die Teilnahme am Straßenverkehr, egal in welcher Form, die volle Konzentration. Unaufmerksamkeit kann unter Umständen tödlich enden. Der am Steuer sitzende Handynutzer bringt mit seinem Verhalten nicht nur sich selbst, sondern auch andere in Gefahr.
Die Kampagne "Tippen tötet" der Landesverkehrswacht Niedersachsen macht seit 2014 auf die wachsende Gefahr durch Ablenkung im Straßenverkehr aufmerksam. Derzeit wird die Kampagne aktualisiert und modernisiert. Denn: Die Botschaft ist nach wie vor höchst aktuell.
Mit dem Kampagnenvideo "Nur ein Augenblick..." der Landesverkehrswacht macht die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund auf ihrer Facebook-Seite erneut auf das Verkehrssicherheitsthema "Ablenkung" aufmerksam: https://www.facebook.com/PolizeiAurichWittmund/
In der kommenden Woche, vom 08.06.2020 bis 14.06.2020, werden darüber hinaus ganz gezielt in den Landkreisen Aurich und Wittmund an unterschiedlichen Standorten schwerpunkmäßige Kontrollen im Hinblick auf die Einhaltung der entsprechenden Verkehrsvorschriften durchgeführt.
Wir wollen, dass Sie sicher ans Ziel kommen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Pressestelle
Wiebke Baden
Telefon: 04941 606104
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