Zu schnell auf regennasser Autobahn
05.06.2020, PP Oberfranken
Zu schnell auf regennasser Autobahn
A9 / BAYREUTH. Gleich zwei Mal mussten Bayreuther Verkehrspolizisten am Donnerstag zu Verkehrsunfällen auf die Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Bayreuth/Süd und Trockau anrücken, nachdem zuvor plötzlicher Starkregen eingesetzt hatte.
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Der erste Verkehrsunfall ereignete sich Donnerstagmittag in Fahrtrichtung Berlin. Eine 32-jährige Autofahrerin aus der Schweiz verlor mit ihrem Geländewagen auf gerader Strecke die Kontrolle. Sie prallte in die rechte Schutzplanke und blieb auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Mithilfe von Ersthelfern konnte sie das Auto auf den Standstreifen schieben. Nur zehn Minuten später geschah in der Gegenrichtung ein weiterer Verkehrsunfall. Eine 42-jährige Frau aus dem Bereich Lichtenfels kam in einer Rechtskurve mit ihrem Wagen ins Schleudern, stieß zunächst gegen die rechte Betonwand und schleuderte anschließend in einen fahrenden Lastwagen auf der Fahrbahn. Hier blieben die linke und mittlere Fahrspur nach dem Zusammenstoß blockiert. Während der Bergungsarbeiten kam es zu Verkehrsbehinderungen. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Beide Fahrerinnen müssen nun mit einem Bußgeld rechnen.