Am Sonntag (7. Juni) haben mehrere tausend Menschen an unterschiedlichen Demonstrationen im Kölner Stadtgebiet teilgenommen. Die meisten Versammlungsteilnehmer trugen eine Mund-Nasen-Bedeckung und kamen so einer wichtigen Auflage zum Gesundheitsschutz nach. Die Abstandsregelung hielten die Demonstrierenden jedoch nicht immer konsequent ein.
Aus Anlass einer AfD Wahlveranstaltung zogen mehrere Meinungsgegner gegen 8.30 Uhr nach einer Auftaktkundgebung auf dem Heumarkt zum Gürzenich, wo sie an den polizeilichen Sperrstellen protestierten. Um AfD-Anhängern eine Teilnahme an ihrer geplanten Veranstaltung zu ermöglichen, führten Hundertschaftsbeamte sie an den Meinungsgegnern vorbei. Gegen 9 Uhr versuchte ein 24-Jähriger die polizeiliche Absperrung in der Martinstraße zu überwinden. Polizisten nahmen ihn in Gewahrsam. Bei dem Versuch eine Veranstaltungsteilnehmerin zum Gürzenich zu führen, griff ein 25-Jähriger einen Polizisten an und stieß ihn zu Boden. Auch ihn nahmen die Beamten in Gewahrsam. In beiden Fällen hat die Polizei Köln die Ermittlungen wegen des Verdachts des Widerstands aufgenommen.
Anmeldekonform begann gegen 15 Uhr eine Demonstration auf dem Neumarkt mit dem Thema "Gegen Rassismus". Mehrere tausend Teilnehmer zogen friedlich bis zur Deutzer Werft. Gegen 18.15 Uhr beendete der Versammlungsleiter nach einer Abschlusskundgebung die Demonstration. (he/jk)
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