BPOLI MD: 22-jähriger Schwarzfahrer mit Drogen im Gepäck leistet Widerstand, beleidigt Bundespolizisten und beschädigt aus Frust eigenes Smartphone und seine Brille

Am Samstag, den 6. Juni 2020 bemerkten Bundespolizisten bei der Bestreifung des Bitterfelder Bahnhofes gegen 23:45 Uhr auf Bahnsteig 3 eine verbale Auseinandersetzung zwischen einer Zugbegleiterin und einem männlichen Reisenden. Dieser nutzte zuvor eine S-Bahn auf der Strecke Brehna - Bitterfeld und konnte kein gültiges Zugticket vorweisen. Daraufhin wollte die Zugbegleiterin eine Fahrpreisnacherhebung erstellen. Die dafür benötigten Personaldaten und die Herausgabe seines Ausweises verweigerte der 22-Jährige jedoch vehement. Auch die hinzugeeilte Streife der Bundespolizei konnte das Verhalten des "Schwarzfahrers" nicht ändern. Er sperrte sich gegen die Identitätsfeststellung und versuchte eine Einsichtnahme in seinen Rucksack zu verhindern, indem er die Bundespolizisten mit den Händen wegstieß. Zudem beleidigte er sie kontinuierlich mit ehrverletzenden Worten. Der Deutsche musste durch die eingesetzten Beamten fixiert werden, um die Durchsuchung seiner Sachen durchführen zu können. Im Rucksack des Mannes stellten die Einsatzkräfte jeweils ein szenetypisches Cliptütchen und ein Röhrchen vermutlich mit der Droge Crystal Meth sowie fünf Tabletten fest und anschließend sicher. In der Jackentasche des bereits polizeilich in Erscheinung getretenen Mannes wurde zudem sein Personalausweis aufgefunden. In seiner Wut schmiss er sein Smartphone und seine Brille zu Boden und trat gegen sein Fahrrad. Er erhält Strafanzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

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