Erneut zwei Haftbefehle vollstreckt; von Bruder ausgelöst

Gestern Nachmittag kontrollierten Bundespolizisten einen 25-jährigen Polen auf der BAB 7 am ehemaligen Grenzübergang Ellund, als er in einem PKW als Beifahrer aus Dänemark zur Einreise kam. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der junge Mann durch eine Staatsanwaltschaft wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis per Haftbefehl gesucht wurde. Ihm wurde auf der Dienststelle die Möglichkeit gegeben, gegen Zahlung der Geldstrafe von 705,50 Euro eine Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen abzuwenden. Da er den Betrag bezahlen konnte, durfte er seine Reise fortsetzen.

Nur fünf Stunden später ging den Bundespolizisten erneut ein durch Haftbefehl Gesuchter ins "Netz". Ebenfalls nach Einreise aus Dänemark wurde ein 46-jähriger Rumäne gestoppt und fahndungsmäßig überprüft. Der Mann wurde durch eine Staatsanwaltschaft wegen Diebstahls gesucht, da ihm seit 2016 die Ladung zum Strafantritt nicht zugestellt werden konnte. Da er die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1577,00 Euro nicht zahlen konnte, musste sein Bruder ihm aushelfen. Dieser zahlte den Betrag bei der Polizeidienststelle seines Wohnortes ein und ersparte dem 46-Jährigen somit einen 150 tägigen Gefängnisaufenthalt. Auch er konnte nach Abschluss der Formalien die Dienststelle der Bundespolizei als freier Mann verlassen und seine Reise fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Jürgen Henningsen
Telefon: 0461 - 3132 105
E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste