Am Montagmittag meldeten Verkehrsteilnehmer gegen 11:35 Uhr über Notruf einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 10 nach Schwieberdingen auf Höhe Hardt- und Schönbühlhof. Nach den bisherigen Erkenntnissen war ein 48-Jähriger in seinem Fiat Ducato in Fahrtrichtung Vaihingen an der Enz unterwegs und wollte nach Schwieberdingen auf Höhe des Hardt- und Schönbühlhof vermutlich einen vor ihm fahrenden Lastzug überholen. In diesem Moment kam ihm ein 30-Jähriger mit einem Tanklastzug entgegen, so dass es in der Folge zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam. Bei dem Aufprall wurden beide Fahrzeuge schwer beschädigt und der Fiat so abgewiesen, dass er noch einen nachfolgenden Seat streifte, der ebenfalls in Richtung Vaihingen an der Enz unterwegs war. Der Tanklastzug geriet nach der Kollision auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal auf einen entgegenkommenden Mercedes. Während der Fiat und der Seat auf der Fahrbahn verblieben, kamen der Tanklastzug und der Mercedes erst im Grünstreifen zum Stillstand. Der 48-jährige Fahrer des Fiat erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 19-jährige Fahrer des Mercedes wurde bei dem Zusammenstoß ebenfalls verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Schwere der Verletzungen sind bislang noch nicht bekannt. Der 30-jährige Fahrer des Tanklastzugs und der 55-jährige Lenker des Seat erlitten einen Schock. Die Bundesstraße 10 ist zur Stunde für die Bergung der Fahrzeuge immer noch voll gesperrt. Es ist eine örtliche Umleitung eingerichtet. Die Retter waren mit einem Großaufgebot an der Unfallstelle. Neben der Polizei, Rettungsdienst und Notarzt war auch ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Die Feuerwehren Markgröningen und Schwieberdingen waren mit neun Fahrzeugen und 58 Einsatzkräften vor Ort. Bei einer ersten Schätzung wurde der Sachschaden auf insgesamt etwa 130.000 Euro beziffert.
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