(lu) Gestern Abend (16.06.2020) konnte im Frankfurter Bahnhofsviertel ein 35-jähriger Mann nach einem Drogenverkaufsgeschäft festgenommen werden. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung stellten die Beamten eine große Auswahl verschiedener Rauschgiftmittel sicher.
Gegen 17:30 Uhr beobachteten zivile Beamte der Regionalen Einsatz- und Ermittlungseinheit (REE) den Mann, wie er einem anderen im Bereich der Kaiserstraße ein kleines Tütchen übergab und sich anschließend die Wege der Männer trennten. Bei einer Kontrolle wurden bei dem 34-jährigen mutmaßlichen Käufer etwa 1g Kokain sowie eine Ampulle mit flüssigem Kokain aufgefunden und sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Erwerbs von Betäubungsmitteln eingeleitet.
Anschließend begab sich der mutmaßliche Dealer in den Pkw eines weiteren Mannes und beide entfernten sich mit dem Fahrzeug. Bereits nach kurzer Zeit konnten die zivilen Beamten den Pkw anhalten und den mutmaßlichen Dealer sowie den 39-jährigen Fahrer einer Kontrolle unterziehen. Bei dem Fahrer bestand der Verdacht, dass er das Fahrzeug unter Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hatte, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt und ein gesondertes Strafverfahren eingeleitet wurde. Bei ihm konnten darüber hinaus etwa 0,5g Amphetamin aufgefunden werden.
Im Anschluss wurde die Wohnung des 35-jährigen mutmaßlichen Dealers in Bad Vilbel durchsucht. Hier fanden die Beamten knapp 40g Marihuana, 75g Amphetamine, über 100g flüssiges Kokain, ca. 30g synthetische Drogen sowie über 100 Tabletten verschiedener Betäubungs- und Potenzmittel. Das aufgefundene Rauschgift sowie insgesamt über 11.000 EUR Bargeld stellten die Fahnder vor Ort sicher.
Der 35-Jährige wurde im Anschluss in die Haftzellen des Polizeipräsidiums eingeliefert und wird im Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorgeführt.
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