200617-2. Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Dulsberg aufgeklärt

Tatzeit: 30.05.2020, 14:38 Uhr Tatort: Hamburg-Dulsberg, Tondernstraße

Beamte der Bundespolizei haben am Berliner Hauptbahnhof einen 40-jährigen Rumänen verhaftet. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, Ende Mai in Hamburg-Dulsberg einen 51-Jährigen durch mehrfache Schläge auf den Kopf lebensgefährlich verletzt zu haben.

Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die ersten Ermittlungen, nachdem ein 51-Jähriger nach einer Auseinandersetzung in einer Wohnung in der Tondernstraße mit schweren Kopfverletzungen notärztlich versorgt werden musste. Der Tatverdächtige war zuvor geflüchtet.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Festnahme des Täters.

Aufgrund des Verletzungsbildes übernahmen die Spezialisten der Mordkommission (LKA 41) wegen des Verdachts der versuchten Tötung die weiteren Ermittlungen.

Die Vernehmung des Opfers und die intensiven Ermittlungen führten die Kriminalbeamten auf die Spur des 40-jährigen Rumänen. Bei der Staatsanwaltschaft Hamburg wurde die Beantragung eines Haftbefehls beim Amtsgericht angeregt.

Inzwischen befindet der Mann sich außer Lebensgefahr.

Am 13.06.2020 trafen Beamte der Bundespolizei im Rahmen einer Kontrolle am Berliner Hauptbahnhof den 40-jährigen Rumänen an. Nach Überprüfung der Personalien wurde der Mann auf Grund des vorliegenden Haftbefehls verhaftet.

Die Ermittlungen, insbesondere zum Hintergrund und Motiv des Tatverdächtigen, dauern an.

Ri.

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