Pressebericht vom 17.06.2020
17.06.2020, PP München
Pressebericht vom 17.06.2020
Inhalt:920. Einbruch in Geschäft – Unterhaching921. Kontrollen im Sperrbezirk – Ludwigsvorstadt922. Größerer Polizeieinsatz, nachdem eine Person Gegenstände aus dem Fenster wirft – Untergiesing 923. Kollision zwischen Fußgängerin und Pkw, eine Person verletzt – Maxvorstadt 924. Trickdiebstahl durch falsche Polizeibeamte – Obergiesing 925. Terminhinweis (Wiederholung) Veröffentlichung des Sicherheitsreports 2019 für das Polizeipräsidium München
920. Einbruch in Geschäft – Unterhaching Am Samstag, 13.06.2020, zwischen 02:00 Uhr und 03:10 Uhr, kam es zu einem Einbruch in ein Geschäft im Grünwalder Weg in Unterhaching. Am Morgen des Samstag, 13.06.2020, stellte ein Mitarbeiter des Geschäftes fest, dass sich mehrere unbekannte Personen über Nacht Zutritt zum Geschäft verschafft hatten. Dort entwendeten sie elektronische Geräte im Wert von mehreren Zehntausend Euro. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Vor Ort wurde eine umfangreiche Spurensicherung durchgeführt. Das Kommissariat 52 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
921. Kontrollen im Sperrbezirk – Ludwigsvorstadt Am Dienstag, 16.06.2020, führte das Kommissariat 35 des Polizeipräsidiums München einen weiteren Schwerpunkteinsatz im illegalen Prostitutionsmilieu mit der Zielrichtung Escort-Service im Sperrgebiet durch.Im Escort-Service begeben sich die Prostituierten in der Regel direkt auf Anfrage zu den Freiern in deren Wohnungen oder Hotelzimmern. Im Rahmen der Überprüfungen wurden im Bereich des Münchner Hauptbahnhofes fünf Frauen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren kontrolliert und wegen der verbotenen Prostitutionsausübung angezeigt. Das Kommissariat 35 führt die weiteren Ermittlungen.
922. Größerer Polizeieinsatz, nachdem eine Person Gegenstände aus dem Fenster wirft – Untergiesing Am Dienstag, 16.06.2020, meldete sich gegen 22:15 Uhr, eine Mitteilerin beim Polizeinotruf wegen einer Person, die in der Mondstraße mehrere Gegenstände aus dem Fenster warf. Laut Mitteilung waren dies unter anderem Glasflaschen und ein Messer, wodurch auch ein geparkter Pkw (Ford) beschädigt worden sei. Durch die Einsatzzentrale wurden mehrere Streifenwägen zum Einsatzort geschickt. Die Beamten konnten die Wohnung lokalisieren und versuchten aufgrund der unklaren Gefahrensituation mehrfach Kontakt mit dem Bewohner aufzunehmen. Da dies nicht gelang, wurde die Wohnung gewaltsam geöffnet. In der Wohnung wurde ein 28-jähriger Münchner angetroffen und als Verantwortlicher identifiziert. Zudem befanden sich drei weitere Mitbewohner in der Wohnung. Der 28-Jährige, der unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde zu einer Polizeiinspektion gebracht, von wo aus er wegen der von ihm ausgehenden Fremdgefahr, in ein Krankenhaus eingewiesen wurde. Aufgrund eines starken Geruchs nach Betäubungsmitteln in der Wohnung wurde diese mit einem Diensthund durchsucht, wobei sowohl im Zimmer des 28-Jährigen als auch bei zwei weiteren Bewohnern Betäubungsmittel (jeweils geringe Mengen von Marihuana) aufgefunden wurden. Diese wurden wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln angezeigt. Der 28-Jährige wurde wegen der Sachbeschädigung (Schadenshöhe ca. 1.500 Euro) an einem Fahrzeug und dem Besitz von Betäubungsmitteln angezeigt.
923. Kollision zwischen Fußgängerin und Pkw, eine Person verletzt – Maxvorstadt Am Dienstag, 16.06.2020, gegen 08:15 Uhr, überquerte eine 21-jährige Münchnerin als Fußgängerin eine durch eine Ampel geregelte Fußgängerfurt über die Arnulfstraße stadteinwärts. Nach ersten Ermittlungen lief sie dabei in nördliche Richtung und missachtete das für sie geltende Rotlicht für Fußgänger. Zur gleichen Zeit fuhr eine 41-jährige Münchnerin mit einem Mazda Pkw auf der Arnulfstraße stadteinwärts. An der Kreuzung zur Hackerbrücke wollte sie die Kreuzung überqueren und kollidierte dabei der Fußgängerin. Die 21-jährige Münchnerin stürzte in Folge der Kollision auf die Fahrbahn der Arnulfstraße. Dabei zog sie sich schwere Verletzungen zu und musste mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Klinikum gebracht werden. Die 41-jährige Pkw-Fahrerin blieb unverletzt. An ihrem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.500 Euro. Aufgrund der Unfallaufnahme wurden die stadteinwärts führenden Fahrstreifen der Arnulfstraße für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Dies führte zu leichten Verkehrsbehinderungen. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang hat die Münchner Verkehrspolizei übernommen.
924. Trickdiebstahl durch falsche Polizeibeamte – Obergiesing Am Dienstag, 16.06.2020, meldete sich gegen 10:00 Uhr, eine Rentnerin beim Polizeinotruf, da soeben zwei Personen bei ihr waren, die sich als Polizisten ausgegeben hatten und ihr jetzt ein Umschlag mit einem vierstelligen Geldbetrag fehlen würde. Aufgrund dessen wurden mehrere Streifen zum Tatort geschickt. Nach erstem Ermittlungsstand wurde die Münchnerin im Erdgeschoss von beiden Tätern angesprochen. Diese gaben an, von der Polizei zu sein, zeigten einen falschen Ausweis und meinten, es wären Einbrecher im Haus, weshalb die Wohnung überprüft werden müsste. In der Wohnung lenkte einer der Täter die Seniorin ab, während der andere die Wohnung durchsuchte. Dabei wurde aus einem Schrank ein Umschlag mit Bargeld im vierstelligen Bereich sowie Schmuck im Gesamtwert von mehreren Tausend entwendet. Danach entfernten sich die beiden unbekannten Täter aus dem Mehrfamilienhaus, woraufhin die Münchnerin den Notruf verständigte. Die eingeleitete Fahndung verlief negativ. Das Kommissariat 65 hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Täter 1: Männlich, ca. Anfang 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, glatt rasiert, südländische Erscheinung, sprach hochdeutsch. Er war bekleidet mit einer dunkelblauen Jacke mit einem Muster auf dem Ärmel, einer blauen Hose, einer grauen Kappe und trug schwarze Latexhandschuhe. Täter 2: Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 170 cm groß, etwas dicker, sehr dunkle, kurz nach oben gegelte Haare, sprach ebenfalls deutsch ohne AuffälligkeitenZeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Werinherstraße, St.-Martins-Platz und Severinstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.Warnhinweis:Die Polizei warnt erneut vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. In Zweifelsfällen lassen Sie sich bitte Namen und Dienststelle des Polizeibeamten nennen und erkundigen sich durch einen Rückruf bei der Dienststelle nach der Richtigkeit der Angaben. Sollten Sie unsicher sein, rufen Sie auf alle Fälle den Notruf 110 an.
925. Veröffentlichung des Sicherheitsreports 2019 für das Polizeipräsidium München Am Donnerstag, 18.06.2020, um 11:30 Uhr wird der Sicherheitsreport 2019 des Polizeipräsidiums München veröffentlicht. Der Sicherheitsreport 2019 weist ein herausragend gutes Ergebnis im Bereich der Kriminalitätsentwicklung für den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München aus und verdeutlicht weiterhin die extrem gute Sicherheitslage bei uns. Trotz stetig steigender Einwohnerzahlen im Großraum München wurden im Jahr 2019 weniger als 100.000 Straftaten (ohne Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz) polizeilich registriert. Damit wurde das beste Sicherheitsniveau seit 1979 erreicht. Zum nunmehr 44. Mal in Folge ist München als drittgrößte Stadt Deutschlands gegenüber vergleichbaren Großstädten Spitzenreiter im Bereich der Sicherheit! Im Rahmen einer erweiterten Presserunde (keine Pressekonferenz!) besteht für anwesende Medienvertreter die Möglichkeit an den Leiter der Unterabteilung für Verbrechensbekämpfung, Herrn Stefan Kastner, Fragen zur Sicherheitslage in München zu richten.Die Printversion des Sicherheitsreports 2019 liegt am oben genannten Termin zur Mitnahme aus. Im Sicherheitsreport finden Sie neben der Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik auch Angaben zu den vergangenen Versammlungen, Veranstaltungen und besonderen Einsatzlagen sowie Hinweise zu besonderen Themen wie die Lage am Hauptbahnhof und das Auftreten von Bettlergruppen im Stadtgebiet. Alle Medienvertreter sind dazu herzlich in das Medienzentrum des Polizeipräsidiums München (Augustinerstraße 2, 80331 München) eingeladen.Aus Gründen des Infektionsschutzes bitten wir um die Beachtung der folgenden Vorgaben: Halten Sie die Mindestabstände von 1,50 Meter zueinander ein. Beim Betreten und Verlassen des Gebäudes ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes vorgeschrieben. Nach Einnahme des zugewiesenen Platzes im Medienzentrum darf der Mund- und Nasenschutz für die Dauer der Veranstaltung abgenommen werden.