Kripo ermittelt wegen versuchten Tötungsdelikts
18.06.2020, PP Oberbayern Süd
Kripo ermittelt wegen versuchten Tötungsdelikts
ALTENSTADT, LKR. WEILHEIM-SCHONGAU. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde in einer Asylbewerberunterkunft ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes schwer verletzt. Ein 23-jähriger Afghane konnte aufgrund des dringenden Tatverdachts unmittelbar nach der Tat vorläufig festgenommen werden. Die Kripo Weilheim führt die Ermittlungen.
In der Nacht von Dienstag (16. Juni) auf Mittwoch (17. Juni) kam es in einer Asylbewerberunterkunft in Altenstadt zu einer Streitigkeit. Ein Mitarbeiter des anwesenden Sicherheitsdienstes ging dazwischen und versuchte, den Streit zu schlichten. Aufgrund dessen ging ein 23-jähriger Afghane auf den Security los und verletzte ihn mit einem Messer schwer im Bereich des Beins.Der dringend tatverdächtige 23-Jährige konnte durch die sofort alarmierten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Schongau noch vor Ort angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Der verletzte 45-jährige Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wurde nach erfolgter medizinischer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Die weiteren Ermittlungen werden unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II vom Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim geführt. Aufgrund des Sachverhalts beantragte die Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter, welcher vom zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts München erlassen wurde. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.