Beamte der Polizeiinspektion West haben mit Unterstützung der Hundestaffel und der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen in der vergangenen Woche in Linden verstärkt Kontrollen durchgeführt. Es sind mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Handel und Besitz von Drogen eingeleitet worden.
In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Beschwerden von Anwohnern bezüglich der augenscheinlich "offenen Drogenszene" im Bereich des Almstadtweges in Linden-Nord sowie den umliegenden Bereichen. Durch Beamte der Polizeiinspektion West wurde verstärkt der Bereich kontrolliert. Unter anderem gab es zwei Festnahmen nach dem unerlaubten Handel mit Marihuana.
Am Montag, 08.06.2020, wurde ein Verfahren wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Marihuana gegen einen 20-jährigen Mann eingeleitet. Zivile als auch uniformierte Polizeibeamte beobachteten gegen 12:00 Uhr den 20-Jährigen beim Verkauf von Betäubungsmitteln am Almstadtweg. Nach kurzer Flucht konnten die Fahnder den Täter stellen und festnehmen. Durch eine Richterin des Amtsgericht Hannover wurde eine Durchsuchung seiner Wohnung angeordnet, wo die Beamten Marihuana fanden und dieses beschlagnahmten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Mann nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Am Donnerstag, 11.06.2020, gegen 10:30 Uhr stellten Beamte einen Mann an der Straße Weddigenufer fest, welcher aus einem Gebüsch auf den Gehweg trat. Bei der Kontrolle des 19-Jährigen konnten Marihuana sowie Dealgeld in Höhe von 85 Euro sichergestellt werden. Mithilfe der Spürhunde der Hundestaffel konnten im weiteren Verlauf weitere Betäubungsmittel gefunden werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 19-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Insgesamt konnten durch die Polizisten in den fünf Tagen 17 Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet werden. Zudem stellten sie ca. 57 g Marihuana, 9 g Amphetamine sowie mutmaßliches Dealgeld sicher. /boe, has
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