Medieninformation: 294/2020
Verantwortlich: Birgit Höhn (bh)
Stand: 19.06.2020, 14:37 Uhr
Vermeintliche Kindesentführung
Ort: Doberschütz, Bahnhofstraße
Zeit: 18.06.2020, gegen 12:45 Uhr
Die Polizei erhielt gestern die Mitteilung, dass ein etwa 12 Jahre altes Mädchen in einen Transporter gezerrt worden sein soll. Dabei seien Hilferufe vernommen worden. Sofort fuhren Polizeibeamte zum Ereignisort. Diese Erstinformation wurden durch einen Vater und dessen Tochter, welche sich dort in der Nähe aufgehalten und dann ihren Vater verständigt hatte, mitgeteilt. Bei den Ermittlungen am Ort und dessen Umgebung stellte sich dann heraus, dass der Fahrer eines Lkw vom Gelände einer Firma gefahren war und wahrscheinlich vergessen hatte, die Plane zu schließen. Kollegen hatten dies bemerkt, rannten hinterher und wollten ihn durch lautes Rufen darauf aufmerksam machen. Unter den Rufenden befand sich auch die Tochter eines Firmenangestellten, die mitgerufen hatte, was den Eindruck bei der Zeugin erweckt hatte, dass ein Mädchen mit dem Fahrzeug entführt werden sollte. Der Lkw-Fahrer hatte schließlich angehalten, die Plane ordnungsgemäß befestigt und war dann weitergefahren. Der Polizeieinsatz wurde abgebrochen, da keine Straftat vorlag. (bh)
Unter Alkohol am Steuer
Ort: Markkleeberg, Ring
Zeit: 19.06.2020, gegen 00:20 Uhr
Kurz nach Mitternacht vernahmen Anwohner einen lauten Knall und schauten nach. Sie sahen einen Autofahrer, der soeben auf dem Hof mit seinem Opel Astra gegen ein anderes Fahrzeug, einen Skoda Octavia (Halter: 33), gefahren war. Pflichtwidrig verließ dieser dann mit seinem Auto das Grundstück und stellte es an der Straße in einer Parklücke ab. Danach ging er nach Hause. Die Zeugen verständigten die Polizei. Beamte suchten den Mann (37, deutsch), der namentlich bekannt gemacht wurde, in seiner Wohnung auf und nahmen sofort starken Alkoholgeruch in seiner Atemluft wahr. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,98 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und in einem Krankenhaus durchgeführt. Der Führerschein des 37-Jährigen wurde sichergestellt. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. An beiden Autos entstand ein Schaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. (bh)
Geschwindigkeitsmessung
Ort: B 184 am Abzweig Rackwitz/Schladitz
Zeit: 18.06.2020, zwischen 13:00 Uhr und 20:00 Uhr
Am Donnerstagnachmittag führten Beamte der Verkehrsüberwachung eine stationäre Geschwindigkeitsmessung durch. Das Gerät war auf der B 184 am Abzweig Rackwitz/Schladitz im dortigen Kreuzungsbereich aufgebaut. Die dortige zulässige Geschwindigkeit im Ampelkreuzungsbereich beträgt 70 km/h. Der schnellste gemessene Pkw war dort mit 152 km/h unterwegs. Der Fahrer muss mit nun 600 Euro Bußgeld, drei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten rechnen. (bh)