Zu zwei Einsätzen in Flüchtlingsunterkünften in Lübbecke und Bad Oeynhausen mussten Polizei und Rettungsdienst in den vergangenen Tagen ausrücken.
Am frühen Mittwochabend, 17. Juni, wurden die Beamten nach Lübbecke zur Hausstätte gerufen. Hier hatte nach ersten Erkenntnissen der Polizisten ein 21-Jähriger einen zwei Jahre älteren Mitbewohner zunächst mit einem Feuerlöscher attackiert. Anschließend griff der junge Mann zu einem Messer und verletzte damit den 23-Jährigen. Eine Rettungswagenbesatzung kümmerte sich um den Verletzten. Der zunächst geflüchtete 21-Jährige konnte einen Tag später von den Beamten zur Rede gestellt werden. In Absprache mit Verantwortlichen der Stadt wurde der polizeibekannte Mann zunächst anderweitig untergebracht. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.
In Bad Oeynhausen kam es am Donnerstag, 18. Juni, zu einem Vorfall in einer Unterkunft an der Mindener Straße. Hier hatte sich ein offenbar geistig verwirrter 27-jähriger Bewohner mit Benzin übergossen. Als die um kurz vor 14 Uhr alarmierten Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr eintrafen, fanden sie den Mann unter der Dusche vor, wo er sich die Flüssigkeit bereits abwusch. Da sich in den anschließenden Gesprächen der Verdacht auf eine psychische Erkrankung bei dem 27-Jährigen erhärtete, wurde der Mann noch im Laufe des Nachmittags in eine Fachklinik gebracht.
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