Zeit: 24.06.2020, 06:30 Uhr bis 21:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet
Unter Führung der Verkehrsdirektion Ost führten 164 Polizeibeamte gestern im gesamten Hamburger Stadtgebiet zielgerichtete Rotlichtkontrollen durch und überprüften insgesamt 385 Personen und 312 Fahrzeuge.
Insgesamt stellten die Beamten folgende Verstöße fest:
- 165 x Rotlichtmissachtung durch Kraftfahrzeugführer - 24 x Rotlichtmissachtung durch Fahrradfahrer - 4 x Fahren ohne Fahrerlaubnis - 1 x Gefährdung des Straßenverkehrs - 1 x Urkundenfälschung - 1 x Steuervergehen - 72 x missbräuchliche Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt - 8 x Verstöße gegen die Anschnallpflicht - 2 x mangelhafte Ladungssicherung - 14 x sonstige Ordnungswidrigkeiten - 25 x Mängelmeldungen (technische Mängel oder Nichtmitführen erforderlicher Dokumente) - 8 x Untersagung der Weiterfahrt
Ein 43-jähriger Deutscher wies sich während der Kontrolle mit gefälschten griechischen Ausweisdokumenten und ebenfalls gefälschten Führerschein aus. Erste Ermittlungen ergaben, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Zudem führte er eine geladene Schusswaffe und ein Messer bei sich, die sichergestellt wurden.
Gegen eine Pkw-Fahrerin wurde ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet, da ihr bereits im August 2018 die Fahrerlaubnis unanfechtbar entzogen wurde.
Auf der Bundesautobahn 25 in Richtung Osten wurden die Beamten auf einen Fahrer aufmerksam, der sein Fahrzeug im linken Fahrstreifen fuhr und mehrmals den Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden unterschritt. Außerdem wollte er einen Pkw verbotswidrig rechts überholen, als dieser den Fahrstreifen wechseln wollte. Es kam beinahe zu einer Kollision. Gegen den 60-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.
Die Polizei wird auch in Zukunft zielgerichtete Rotlichtkontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.
Th.
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