Am späten Mittwochabend, 01.07.20, versammelten in der Lüneburger Innenstadt zunächst mehrere Dutzend vermummte Personen, die unter Abbrennen von bengalischen Feuern in Richtung des Stadtteils Rotes Feld zogen. Bei Eintreffen der Polizeikräfte rannten die Personen davon. In Folge kam es zu einer Hausbesetzung eines leerstehenden, ehemaligen Universitätsgebäudes zwischen Rotenbleicher Weg und Willy-Brandt-Straße. Einige der Personen begaben sich auf das Dach des Gebäudes und zwei seilten sich an der Fassade ab. Der Eigentümer des besetzten Gebäudes wurde kontaktiert und stellte Strafantrag. Die Versammlung, die auch am 02.07.20 weiterhin andauerte vom Einsatzleiter der Polizei aufgelöst. Im Zuge der Räumung, die am Donnerstagnachmittag begann, wurden die Personalien sämtlicher 16 Hausbesetzer erhoben. Die Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei, die die Räumung durchführten, wurden von Polizeibeamten des Höheninterventionsteams des SEK des Landes Niedersachsen unterstützt. Um 18.10 Uhr wurde gemeldet, dass sämtliche Hausbesetzer das Dach verlassen hatten. Mehrere Personen mussten zur Identitätsfeststellung zur Polizeiwache in Lüneburg gebracht werden. Im Anschluss daran wurden die Personen nach Hause entlassen. Die Polizei ermittelt nun wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung
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