Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle

  • Bild-Infos
  • Download

Einmal klickten die Handschellen und einmal klingelte die Kasse.

So erging es gestern Vormittag (2.7.) zwei 40 und 22 Jahre alten Männern. Beide wurden, zum Teil mit mehreren Haftbefehlen, von den Staatsanwaltschaften Kassel und Paderborn gesucht.

Einer kam in Haft - der andere konnte zahlen und blieb auf freiem Fuß

Der 40-Jährige fiel bei einer Fahrscheinkontrolle auf. Der Mann fuhr gestern Vormittag (2.7.) im Zug von Wabern bis Kassel-Wilhelmshöhe ohne Fahrkarte. Weil er dem Zugbegleiter seinen Namen nicht nennen wollte, rief der Bahnmitarbeiter die Bundespolizei.

Bei der anschließenden Feststellung seiner Personalien kam heraus, dass er von der Kasseler Staatsanwaltschaft mit insgesamt drei Haftbefehlen zwecks Strafvollstreckung zur Festnahme ausgeschrieben war.

Der 40-jährige Wohnsitzlose, der aus Volkmarsen stammt, war u. a. wegen Betruges zu einer Geldstrafe von insgesamt 1300 Euro verurteilt worden. Da er die Strafe nicht zahlen wollte, kam der 40-Jährige anschließend für die nächsten 45 Tage ersatzweise in die Justizvollzugsanstalt Kassel-Wehlheiden.

22-Jähriger kann Haft abwenden - Beim Klauen im Kasseler Hauptbahnhof aufgefallen

In die Fänge der Bundespolizei geriet der Mann, weil er in einem Geschäft im Kulturbahnhof Kassel Süßigkeiten stahl. Die Bundespolizisten stießen bei der fahndungsmäßigen Überprüfung auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Paderborn. Wegen Diebstahls war der 22-jährige Wohnsitzlose, gebürtig aus Leipzig, zu einer Geldstrafe von rund 600 Euro verurteilt worden.

Da er der Zahlungsaufforderung der Staatsanwaltschaft Paderborn nachkam, blieb der 22-Jährige nach den polizeilichen Maßnahmen auf freiem Fuß.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_koblenz