Unfallflüchtiger wird gefasst und landet später in der JVA

Als eine Streifenwagenbesatzung am Dienstagnachmittag zu einer Unfallflucht gerufen wurde, rechneten die Einsatzkräfte sicherlich nicht damit, was der flüchtige Fahrradfahrer so alles zu verbergen hatte. In der Folge landete er in der Justizvollzugsanstalt.

Zunächst verursachte der Mindener gegen 16.15 Uhr an der Kreuzung Südbruch und Hermelinweg einen Verkehrsunfall. Dort stieß er mit seinem Pedelec mit einem Auto zusammen. Aber anstatt sich um die Schadensregulierung zu kümmern, nahm er zu Fuß reiß aus und flüchtete in ein Maisfeld. Laut Zeugenaussagen entledigte er sich zudem diverser Dinge, die er zum Teil versuchte, im Erdreich einzubuddeln. Mithilfe der Beschreibung der Geschädigten konnte der 39-Jährige nach rund einstündiger Fahndung gefasst werden. So endete seine Flucht und der Tag im Polizeigewahrsam. Im Rahmen der Nachsuche entlang des Fluchtweges konnten die Beamten diverse Drogen wie Extasy-Tabletten, Amphetamin sowie eines Pulvers als auch eine Umhängetasche auffinden und sicherstellen.

Im Laufe des Mittwochs durchsuchten die Ermittler die Wohnung des polizeibekannten Mannes. Auch hier fanden sie einige Drogen. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurde er später dem Amtsgericht vorgeführt. Dies verhängte einen Untersuchungshaftbefehl. Von dort ging es in die Justizvollzugsanstalt. Es ist damit zu rechnen, dass zu den vielen Jahren an bereits abgesessenen Haftstrafen weitere hinzukommen.

Rückfragen ausschließlich von Medienvertretern bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke

Telefon: 0571/8866 1300/-1301 /-1302
E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de
http://minden-luebbecke.polizei.nrw.de


Außerhalb der Bürozeit:

Leitstelle Polizei Minden-Lübbecke

Telefon: (0571) 8866-0