FL – Arbeitsreiches Wochenende für die Bundespolizei: 12 unerlaubte Einreisen aus Dänemark, eine Zurückweisung durch die dänische Polizei; ein gesuchter Syrer verhaftet

Am vergangenen Wochenende hat die Flensburger Bundespolizei bei stichprobenartigen Kontrollen in den grenzüberschreitenden Zügen aus Dänemark 12 Personen festgestellt, die ausweislos waren oder nicht die erforderlichen Einreisedokumente vorweisen konnten. Zwecks Identitätsfeststellung und Überprüfung der Einreisevoraussetzungen wurden die Männer und Jugendlichen mit zur Dienststelle genommen.

Durch die erkennungsdienstliche Behandlung ermittelten die Bundespolizisten, dass es sich um 12 Männer aus Afghanistan, Somalia, Nordmazedonien, Sudan, Marokko, Myanmar, Ghana, Kuweit und Syrien handelte. Sie waren im Alter von 16 bis 42 Jahren.

Nach Anzeigenerstattung wegen unerlaubter Einreise wurden alle Männer an das Landesamt für Ausländerangelegenheiten weitergeleitet. Ein 17-jähriger Marokkaner und ein 16-jähriger Afghane wurden an das Jugendamt übergeben.

Eine 47-jährige Frau aus Kirgistan wurde von der dänischen Polizei an der Grenze zurückgewiesen und an die Bundespolizei übergeben. Da auch sie zuvor unerlaubt in die Bundesrepublik eingereist war, wurde gegen sie ebenfalls eine Anzeige gefertigt.

Bei der Überprüfung eines ausweislosen 22-jährigen Syrers, der am Sonntagmorgen um 03:40 Uhr mit dem Nachtzug aus Dänemark gekommen war, stellten Bundespolizisten zusätzlich fest, dass der junge Mann durch eine Staatsanwaltschaft mit Haftbefehl gesucht wurde. Er war bereits 2016 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von insgesamt 2385,58 Euro verurteilt worden. Da er untergetaucht war und die geforderte Summe auch am Sonntag nicht entrichten konnte, wurde er in die JVA Neumünster eingeliefert, wo er jetzt die nächsten 100 Tage zu verbringen hat.

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