Die Polizei in Darmstadt hat am vergangenen Wochenende (4.-5.7.) mit Unterstützung der Hessischen Bereitschaftspolizei erneut umfangreiche Kontrollmaßnahmen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität in der Stadt durchgeführt. Im besonderen Fokus der Beamtinnen und Beamten stand dabei erneut der Innenstadtbereich.
In diesem Zusammenhang kontrollierten die Ordnungshüter am späten Samstagabend (4.7.) 87 Personen im Bereich des Georg-Büchner-Platzes und der Orangerie. Dabei stellten die Einsatzkräfte bei einem 16 Jahre alten Darmstädter rund 3,5 Gramm Marihuana sicher, was die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zur Folge hatte. Außerdem wird derzeit geprüft, ob sich ein 23 -Jähriger aus dem Landkreis Goslar wegen des Mitführens von Pyrotechnik strafbar gemacht haben könnte. Trotz des hohen Aufkommens von Personen ließen sich darüber hinaus jedoch keine nennenswerten Verstöße feststellen.
Gegen 2.30 Uhr am frühen Sonntagmorgen (5.7.) hatte die Meldung einer Schlägerei zwischen mehreren Personen einen größeren Polizeieinsatz auf dem Luisenplatz ausgelöst. Bei Eintreffen vor Ort stießen die Ordnungshüter auf eine 12-köpfige Personengruppe, die mutmaßlich zuvor untereinander in Streit geraten war, hierzu aber keine Angaben machen wollten und sich gegenüber den Beamten insgesamt auffallend aggressiv verhielten. In diesem Zusammenhang wurde zur Durchsetzung eines Platzverweises ein 20-jähriger Darmstädter vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Bei anschließenden Kontrollen im Herrngarten werden sich eine 65 Jahre alte Frau sowie zwei 47 und 58 Jahre alte Männer wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen. Hier stellten die Polizisten in den mitgeführten Taschen jeweils Kleinstmengen von Heroin und Crack sicher. Außerdem führte der 58-jährige Darmstädter einen 50 Euro Schein mit sich, der sich als Falschgeld herausstellte.
Erfreulich zeigte sich eine weitere Kontrolle auf dem Georg-Büchner-Platz. Hier hatten sich rund 100 Personen zusammengefunden, die jedoch alle aktuell geltenden Abstandsregelungen einhielten.
Die Polizei wird auch in Zukunft weitere Kontrollmaßnahmen durchführen.
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