120 Meter in die Tiefe gestürzt – 81-Jähriger verunglückt tödlich am Kofel
08.07.2020, PP Oberbayern Süd
120 Meter in die Tiefe gestürzt - 81-Jähriger verunglückt tödlich am Kofel
OBERAMMERGAU, LKR. GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Am Dienstagvormittag, 7. Juli 2020, wurde am Kofel in Gipfelnähe der Leichnam eines Mannes gefunden. Wie die zwischenzeitlichen Ermittlungen eines Polizeibergführers ergaben, handelt es sich um einen 81-Jährigen, der wohl tödlich verunglückte.
Am Dienstag, 7. Juli 2020 teilten zwei Bergwanderinnen gegen 10.45 Uhr über Notruf mit, dass sie eine leblose männliche Person in einer Schuttreiße unterhalb des Kofels aufgefunden haben. Die Besatzung des sofort verständigten Rettungshubschraubers konnte nur mehr den Tod der Person feststellen.Fünf Helfer der Bergwachtbereitschaft Oberammergau und ein Polizeibergführer machten sich daraufhin zu Fuß zur Auffindestelle. Um kurz vor 15 Uhr konnte der Leichnam mittels eines Polizeihubschraubers geborgen werden.Nach ersten Ermittlungen war der 81-Jährige aus dem Loisachtal am Morgen mit seinem Fahrrad bis zum Beginn des Kofelsteigs gefahren und zum Gipfel gestiegen. In unmittelbarer Gipfelnähe war er wohl gestürzt, etwa 120 Höhenmeter über eine steile Felswand hinabgefallen und hatte sich dabei die tödlichen Verletzungen zugezogen. In einer Schuttreiße kam er dann zum Liegen. Ein Polizeibergführer der Polizeiinspektion Mittenwald führt jetzt die Untersuchungen in dem Fall.